Mittwoch, 31. März 2021

Wir werden mit einer grossen Zahl Menschen in einem Flugzeug entführt. Oder sind wir die Entführer? Jedenfalls halten wir uns vor der geschlossenen Cockpit-Türe auf und verhandeln mit den Piloten. Sie erklären, sie würden die Türe nicht öffnen. Wir aber wissen, dass es einen geheimen Code gibt, um sie zu öffnen und erhalten ihn von den Flugbegleitern. Wir erhalten Zugang zu den Piloten und bringen so das Flugzeug in unsere Gewalt. Wir befinden uns an der Schweizergrenze, und die Piloten sagen, sie hätten nur noch «Sprit» für 800 Kilometer, wir müssten demnach bald einmal landen. Das sei uns egal, sagen wir, denn wir haben ja unsere eigenen Ziele. Neben uns tauchen jetzt Kampfflugzeuge auf, wir werden beobachtet und müssen wohl auch mit einem Angriff rechnen. Dann ein Zeitsprung. Wir sind plötzlich wieder die Entführten, haben aber, auf wunderbare Weise, das Flugzeug verlassen können und schweben nun mit bequemen Fallschirmen über schönen grünen Landschaften. Eigentlich dürften wir nicht landen, die Geiselnehmer haben uns das verboten. Und wir täten gut daran, uns an diese Gebote zu halten, denn sie sind mächtig und wollen uns alle weiterhin gefangen halten. Wir glauben aber doch, ihnen entfliehen zu können und landen. Sofort aber erhebt sich grosses Geschrei. Rosafarbene geflügelte grosse Insekten, eine Art Schmetterlinge, die eben gerade neu entwickelt worden ist, tauchen auf und greifen uns an. Sie bilden eine tödliche Gefahr. Sofort werden viele von uns getötet. Wir rennen weg und wollen uns in einem grossen Gebäude einschliessen, was uns aber nicht gelingt, weil wir wegen den nachdrängenden Passagieren die Türe nicht schliessen können. Jetzt umschwirren auch uns diese Insekten.

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