Wir
werden mit einer grossen Zahl Menschen in einem Flugzeug entführt. Oder sind
wir die Entführer? Jedenfalls halten wir uns vor der geschlossenen Cockpit-Türe
auf und verhandeln mit den Piloten. Sie erklären, sie würden die Türe nicht
öffnen. Wir aber wissen, dass es einen geheimen Code gibt, um sie zu öffnen und
erhalten ihn von den Flugbegleitern. Wir erhalten Zugang zu den Piloten und
bringen so das Flugzeug in unsere Gewalt. Wir befinden uns an der
Schweizergrenze, und die Piloten sagen, sie hätten nur noch «Sprit» für 800
Kilometer, wir müssten demnach bald einmal landen. Das sei uns egal, sagen wir,
denn wir haben ja unsere eigenen Ziele. Neben uns tauchen jetzt Kampfflugzeuge
auf, wir werden beobachtet und müssen wohl auch mit einem Angriff rechnen. Dann
ein Zeitsprung. Wir sind plötzlich wieder die Entführten, haben aber, auf
wunderbare Weise, das Flugzeug verlassen können und schweben nun mit bequemen
Fallschirmen über schönen grünen Landschaften. Eigentlich dürften wir nicht
landen, die Geiselnehmer haben uns das verboten. Und wir täten gut daran, uns
an diese Gebote zu halten, denn sie sind mächtig und wollen uns alle weiterhin
gefangen halten. Wir glauben aber doch, ihnen entfliehen zu können und landen.
Sofort aber erhebt sich grosses Geschrei. Rosafarbene geflügelte grosse
Insekten, eine Art Schmetterlinge, die eben gerade neu entwickelt worden ist,
tauchen auf und greifen uns an. Sie bilden eine tödliche Gefahr. Sofort werden
viele von uns getötet. Wir rennen weg und wollen uns in einem grossen Gebäude
einschliessen, was uns aber nicht gelingt, weil wir wegen den nachdrängenden
Passagieren die Türe nicht schliessen können. Jetzt umschwirren auch uns diese
Insekten.
Mittwoch, 31. März 2021
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