Spital.
Ich bin mit anderen zu Besuch in einem Krankenzimmer. Dort warten Patienten auf
Halsoperationen, die geplant sind, sich aber jetzt verzögern. Auch Cruella ist
erschienen, meine Arbeitskollegin, die aber hier gar nichts verloren hat und
niemanden kennt. Sie hat sich Zutritt verschafft, indem sie sich in einen
weissen Arztmantel hüllte und sich so als Ärztin ausgab. Sie faltet ihn
zusammen und übergibt ihn mir zum Halten. Ich gehe nach unten zu den Ärzten,
von denen mir einer bekannt ist, und frage, warum die Behandlungen noch nicht
begonnen hätten. Mein Bekannten und ein Kollege sitzen teilnahmslos und in
grosser Trauer da. Offenbar ist etwas ganz Schlimmes passiert. Sie hören ab
einem Tonband Aufzeichnungen von früheren Fällen, die offenbar auch sehr
tragisch ausgegangen sind. Ich bekomme mit, dass sich ein solcher Fall 1962
zugetragen hat, und verstehe nicht, dass nun soviele Jahrzehnte später noch
eine Bedeutung haben kann. Der Kollege, ein junger, sportlicher Herr, scheint
sich jetzt zu fassen. Als er den Mantel in meinen Händen sieht, springt er auf.
Was soll dieser rote Bändel, ruft er. Ich sehe erst jetzt, dass am Mantel auch
ein roter Bändel hängt, und sage, dass er einer Dame gehöre, die oben warte.
Der Arzt nimmt mir den Mantel weg und springt hinauf. Offenbar bedeutet dieser
rote Bändel Alarm und grosse Gefahr. Jetzt wird es, denke ich, oben eine
Katastrophe geben, denn der Arzt wird davon ausgehen, dass Cruella schwer krank
ist, und wird sie sofort isolieren wollen. Ob sich Cruella herausreden kann,
ist alles andere als sicher.
Donnerstag, 1. September 2022
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