Dienstag, 30. August 2022

Mit einer Gruppe von Bekannten bin ich in einer fremden Stadt. In einer Gasse stossen wir auf Prostituierte, die in einem kleinen, gegen die Gasse offenen Raum ihre Dienste anbieten. Unter allen Augen werden die Freier auf Matratzen bedient. Wir treten hinzu, reden mit einer Frau, die uns ein Angebot macht. Sie ist aber unattraktiv und vermag uns nicht genug zu reizen. Man kann sich, wenn man will, auch eine andere wählen, die aber erst erscheinen wird, wenn man sich für einen Luftballon entscheidet, der herumschwebt. Auch dieses an sich nicht uninteressante Angebot schlage ich aus, weil ich vermute, dass es sich um eine ältere Frau handelt, die sich nicht zu zeigen wagt. Dann erscheint eine neue Liebesdienerin, nun eine grosse, schlanke, ganz nackte Schönheit, die sich hinlegt und die Männer erwartet. Jetzt kann ich nicht widerstehen, gehe zu ihr hin und werde handelseinig, obwohl die Frau darauf besteht, dass kein Präservativ verwendet wird. Es würden hier nie Präservative gebraucht, sagt man mir. Ich lege mich auf sie und will es, um die Ansteckungsgefahr gering zu halten, kurz machen. Küssen darf ich sie nicht, sagt sie, nur den Busen könne ich küssen, wenn ich wolle. Dieser ist spitz und kräftig und hat grosse Nippel, an denen wohl schon viele gesaugt haben. Ich kann nicht widerstehen und küsse diese weissen kleinen Gebirge, wenn auch nur flüchtig. Dass Leute, auch von meiner Gruppe, hinter mir stehen und zusehen, macht mir nichts aus. Die Sache ist schnell erledigt. Gerne würde ich mich nun gründlich waschen, daran ist aber bei diesen einfachen Verhältnissen nicht zu denken. Ich trete hinaus, gehe einige Schritte und kommt zu einem grossen Platz, auf dem noch kleine Schneehaufen liegen. Ich nehme Schnee auf und wasche mir so wenigstens die Hände. Ob ich jetzt vielleicht die Syphilis bekommen habe und enden werde wie Nietzsche?    

Keine Kommentare: