Dienstag, 2. November 2021

Riesiges Regierungsgebäude, ein Palast, viele grosse schöne Säle, alles wunderbar restauriert und glänzend wie in den alten Zeiten. Der Zugang ist aber sehr kompliziert. Ich benütze die Besuchereingänge und gehe zuerst durch die falschen Drehkreuze, die mich nur in eine Gasse der berühmten Altstadt von Rom führen. Ich kehre um und nehme einen anderen Eingang, der sich oberhalb einer glitschigen alte Mauer befindet. Man muss hinaufklettern und kann sich dabei nur an einem Seil festhalten. Ich gehe sodann durch die prachtvollen Säle. In einem von ihnen liegen alle grossen europäischen Zeitungen auf, jeweils in mehreren Exemplaren. Jedermann kann sich hier beliebig bedienen. Auch in den oberen Stockwerken, von denen man in einen grossen Innenhof sehen kann, ist alles herrschaftlich eingerichtet. Ganz oben soll es auch ein Hotel geben. In einem der breiten Gänge sehe ich einen Herrn, der ungeduldig vor einer verschlossenen Toilettentür steht und sich beschwert, dass es im ganzen Hause zuwenig Toiletten gebe. Ich selber habe zurzeit kein Bedürfnis nach einer Erleichterung, habe aber Verständnis für den Wartenden, der offensichtlich in Not ist.

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