Gefährliches
Abenteuer, auf einem kleinen Schloss. Wir müssen uns vor Verfolgern verstecken,
in einem weitläufigen Kellergeschoss. Dort entdecken wir ein Gerippe. Es ist
offensichtlich jemand ermordet worden, eine Frau, die man nun seit langem
sucht. Das ist Hanna, sagen wir, das muss Hanna sein, und erschrecken sehr,
denn wir werden nun verfolgt und angeklagt werden. Irgendwie waren wir nämlich
an dieser Ermordung beteiligt gewesen! Man weiss das, vor allem der Pfarrer.
Jetzt müssen wir fliehen, und zwar wenn möglich in ein anderes Land. Wir rennen
hinaus und gehen rasch durch das Dorf, das zum Schloss gehört. Aber schon beim
Dorfausgang ergeben sich Komplikationen. Eine Frau muss unbedingt pissen, und
war sofort. Sie geht in einen Gemüsegarten und verrichtet dort ihr Geschäft am
Rande eines Salatbeetes. Leider aber erscheint nun der Besitzer, ein grober
grosser Mann. Er ist natürlich wütend und erklärt, er können nun diese Salate
nicht mehr verkaufen. Er will unsere Namen haben. Das geht aber auf keinen
Fall, das würde uns sofort verraten. Ich sage, wir hätten es eilig und biete
ihm einen Schadenersatz von 50 Franken an. Das ist natürlich viel zuviel, denn
es sind wohl, wenn überhaupt, nur wenige Salate nicht mehr verkäuflich. Der
Mann ist einverstanden, ich gebe ihm die 50 Franken, und wir können
verschwinden. Wir sind allerdings besorgt, denn man wird gewiss nach uns fahnden.
Man hat unser Signalement und wir sind leicht zu identifizieren, drei
Erwachsene und zwei Kinder. Der Mann mit den Salaten wird von der Fahndung
erfahren und sich bei der Polizei melden. Also fort, rasch weg, ins Ausland,
möglichst nach Italien.
Samstag, 28. August 2021
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