Handballmatch.
Wir hoffen, gegen eine Mannschaft zu bestehen, in welcher ein überragender
Spieler mitwirkt. Nach der ersten Halbzeit, die 15 Minuten gedauert hat, steht
es tatsächlich noch null zu null. In der zweiten Halbzeit schiesst der grosse
Star dann aber, über unserer Mauer aufsteigend, aus einiger Distanz ein
unhaltbares Tor. Darauf kehren wir zu unseren Büros zurück. Der Weg führt durch
ein riesiges Kongresszentrum, einen Neubau, der direkt mit dem Bahnhof
verbunden ist. Wir kommen durch einen Plenarsaal, der über tausend Plätze
aufweist, und steigen hier über die auf Galerien angeordneten Sitzreihen
hinunter. Breite Korridore führen in ein Untergeschoss, von dem aus die Geleise
der Bahn erreicht werden können. Wir staunen über diese gute Lösung, die uns
gar nicht bekannt war. Es kommt noch besser. Von hier aus können wir mit einem
Lift auch direkt in unsere Büros gelangen. Auf dem Weg zu den Liften löst sich
mir ein Schuhbändel. Ich binde den Schuh nicht sofort neu, sondern warte damit,
bis ich beim Lift bin. Es gibt allerdings viele Lifte, und wir wissen nicht,
welcher benutzt werden muss. Wir warten auf Kollegen, die sich auskennen. Ein
Informatiker erscheint, der mich zu kennen glaubt. Ob ich nicht der Herr
Sommerhalder sei? Nein, sage ich. Dann fragt er, wie das Spiel ausgegangen sei.
Leider eins zu null, sage ich, das sei aber eigentlich noch ein gutes Resultat,
der Gegner sei viel stärker gewesen als wir es seien. Dann fahren wir mit dem
Lift hoch.
Donnerstag, 20. Mai 2021
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