Montag, 31. Mai 2021

Gebirge, Wald. Wir halten uns in einem alten Gebäude auf, zu dem eine kleine Strasse führt. Gefährliche Leute treffen ein, in einem Auto, es sind Gangster oder Terroristen. Ein zweites Auto war im Gebüsch versteckt und kommt nun auch hervor. Die ganze Gruppe greift uns nun an, Schüsse fallen. Wir werden aber beschützt von einem amerikanischen Geheimdienst, der zurückschiesst. Einer dieser Männer fällt und liegt tot auf der Terrasse vor dem Haus. Dann erscheint ein Knabe, der ein rotes Rohr in den Händen trägt, eine Bombe, und zwei unserer Kinder mit sich führt, als Geiseln. Wir sollten so gezwungen werden, gewisse Dinge herauszugeben, die sich im Hause befinden sollen. Ich weiss nicht, um was es geht. Die Kinder kommen mir entgegen und drehen sich von mir weg. Der Knabe spricht zu unseren Leuten und stellt Forderungen. Ich benütze diesen Augenblick, um ihm die Bombe wegzunehmen. Ich werfe sie sogleich so weit wie möglich, sie verschwindet hinter altem Gemäuer. Dann rennen wir alle in Deckung. Es erfolgt eine gewaltige Explosion, Felsbrocken fliegen herum, verletzen aber niemanden. Die Feinde verschwinden. Jetzt wird klar, um was gekämpft worden ist. Es ist ein Schatz, der aus 300 Kilogramm Gold und hohen Geldsummen besteht. Die Geheimdienstler tragen ihn weg. Ich berechne den Wert des Goldes und komme auf 12 Millionen Franken. Man redet nicht mit mir, aber ich nehme an, dass mir noch eine hohe Belohnung ausbezahlt werden wird.

Donnerstag, 27. Mai 2021

Ein Bekannter fährt mit mir in einer grossen fremden Stadt zu einem Geschäft, wo wir irgendein Gerät abzuholen haben, etwas Technisches, für seinen Haushalt. Das Geschäft ist leicht zu finden, hat aber keine Parkplätze. Von einem früheren Aufenthalt in dieser Gegend weiss ich, dass es gleich gegenüber im Freien viele Parkplätze hat und weise meinen Bekannten darauf hin. Er ist erstaunt über meine Kenntnisse. Ich lächle und sage, ich würde alle Parkplätze auf dieser Welt kennen. Wir überqueren dann mit einiger Mühe die achtspurige Strasse, auf welcher viel Verkehr herrscht, finden aber auf der anderen Seite keine Parkplätze, sondern nur ein Gewirr von verschiedenen Einfahrten, von denen auch eine in ein Parkhaus führt. Wir erwischen aber eine andere Einfahrt, die in die Tiefe führt und dort unterirdisch auf eine Autobahn. Das ist wirklich sehr dumm, und ich befürchte, dass wir jetzt einen riesigen Umweg machen müssen und überhaupt den Weg zurück gar nicht mehr finden können. Es gibt aber sofort wieder eine Ausfahrt, die wir nun benützen und die uns in ein grosses Parkhaus führt.

Montag, 24. Mai 2021

Grosser Flughafen, New York. Wir fliegen zurück in die Schweiz. Ich bin schon durch die Passkontrolle und stehe im Freien bereit zum Boarding. Die anderen Familienmitglieder sind noch auf dem Weg durch die Flughafengebäude. Jetzt rennen mir viele Menschen entgegen. Was ist denn los? frage ich, erhalte aber kaum Auskunft. Schliesslich wird mir gesagt, ein grosser Flächenbrand sei ausgebrochen und komme auf den Flughafen zu. Ich eile zurück, finde die Familie und sehe, dass noch das kleine Mietauto herumsteht, das wir zurückgegeben haben. Wir steigen ein und fahren sofort los. Bereits ist die Gegend von Rauch erfüllt. Wir kommen aber weg, geraten in eine grosse Stadt und dort in ein riesiges Gebäude, in dem wir mit dem kleinen Auto herumfahren können. Wir stehen  schliesslich oben im 5. Stockwerk, steigen aus und fahren mit einem Warenlift wieder ins Erdgeschoss. Dort geraten wir über einen Hinterausgang in eine schmale Gasse. Es riecht nicht mehr nach Rauch, die Gefahr scheint vorüber zu sein, wir sind in Sicherheit.

Samstag, 22. Mai 2021

Eine grössere Prüfung findet statt. Wir versammeln uns in einem grossen Schulzimmer, in welchem die Tische etwas auseinandergerückt worden sind. Eine Lehrerin verteilt die Aufgaben. Die Prüfung dauert zwei Stunden und besteht aus einem Aufsatz zum Thema «Unsere Kultur» und aus einer Reihe von Mathematikaufgaben, die, wie ich sofort sehe, kompliziert und schwer zu lösen sind. Ich beginne mit dem Aufsatz, komme aber nicht vorwärts, sondern notiere mir nur Stichworte. Es fehlt mir auch an Notizpapier, ich habe nur einige wenige Zettelchen bei mir. Direkt mir gegenüber lösen zwei Mädchen schwatzend die Rechenaufgaben zusammen. Ich protestiere und sage zur Lehrerin, die in der Nähe sitzt, so könne ich nicht arbeiten. Die Lehrerin interveniert, aber nicht sehr energisch. Die Mädchen stecken weiter die Köpfe zusammen. Schon sind dreiviertel Stunden vorbei, und ich habe noch immer nur kleine Notizen vor mir. Zuerst müsste ich doch Kultur definieren. Wie nützlich wäre da ein Lexikon oder das Internet. Ich versuche es nun auf eigene Faust. Kultur ist alles, was wir hervorbringen! Also alles Alltägliche, aber auch Musik und Künste, Filme und alles, was wir in den Museen zeigen. Ich verliere mich in Aufzählungen und Gedanken an Proust und Goethe, sollte mich aber eigentlich sehr kurz fassen. Für den Aufsatz sind nämlich auf den Prüfungsbögen nur zwei Seiten vorgesehen. Was geschieht wohl, wenn ich einen guten Aufsatz schreibe, aber keine der Mathe-Aufgaben löse? Ich sollte mindestens eine oder zwei lösen und schnell nachsehen, ob es nicht einige hat, die ich rasch lösen könnte. Da nicht nur die Mädchen gegenüber, sondern auch andere Schüler schwatzen und offenbar  auch Ergebnisse austauschen, könnte ich doch auch versuchen, einfach soviele Lösungen wie möglich von anderen abzuschreiben. Der Lehrerin scheint das egal zu sein.

Donnerstag, 20. Mai 2021

Handballmatch. Wir hoffen, gegen eine Mannschaft zu bestehen, in welcher ein überragender Spieler mitwirkt. Nach der ersten Halbzeit, die 15 Minuten gedauert hat, steht es tatsächlich noch null zu null. In der zweiten Halbzeit schiesst der grosse Star dann aber, über unserer Mauer aufsteigend, aus einiger Distanz ein unhaltbares Tor. Darauf kehren wir zu unseren Büros zurück. Der Weg führt durch ein riesiges Kongresszentrum, einen Neubau, der direkt mit dem Bahnhof verbunden ist. Wir kommen durch einen Plenarsaal, der über tausend Plätze aufweist, und steigen hier über die auf Galerien angeordneten Sitzreihen hinunter. Breite Korridore führen in ein Untergeschoss, von dem aus die Geleise der Bahn erreicht werden können. Wir staunen über diese gute Lösung, die uns gar nicht bekannt war. Es kommt noch besser. Von hier aus können wir mit einem Lift auch direkt in unsere Büros gelangen. Auf dem Weg zu den Liften löst sich mir ein Schuhbändel. Ich binde den Schuh nicht sofort neu, sondern warte damit, bis ich beim Lift bin. Es gibt allerdings viele Lifte, und wir wissen nicht, welcher benutzt werden muss. Wir warten auf Kollegen, die sich auskennen. Ein Informatiker erscheint, der mich zu kennen glaubt. Ob ich nicht der Herr Sommerhalder sei? Nein, sage ich. Dann fragt er, wie das Spiel ausgegangen sei. Leider eins zu null, sage ich, das sei aber eigentlich noch ein gutes Resultat, der Gegner sei viel stärker gewesen als wir es seien. Dann fahren wir mit dem Lift hoch.

Sonntag, 16. Mai 2021

In unserer Gemeinde findet ein Unterhaltungsabend statt. Vorher, um 18.30 Uhr, ist noch ein Nachtessen vorgesehen, für das man sich anmelden und einen Tisch reservieren kann. Ich sollte dabei mit dem Präsidenten des Kirchgemeinderates essen, einem älteren Herrn, den ich nicht kenne. Ich rufe ihm an und sage ihm, dass ich einen Tisch reservieren werde. Wir wären dann, mit unseren Gattinnen, an einem Vierertisch. Da ich nicht sicher bin, ob wir uns gut unterhalten können, schlage ich ihm vor, auch noch weitere Personen einzuladen, zum Beispiel den Sekretär des Kirchgemeinderates mit seiner Frau, den er gut kennt. Er ist einverstanden. Jetzt aber muss ich rasch handeln, denn es ist ja auch möglich, dass es keine freien Tische mehr gibt. Man sagt mir aber jetzt, es sei doch klar, dass der Abend nicht stattfinden könne, es seien ja, wegen der Ausbreitung der Corona-Viren, Menschenansammlungen von mehr als fünf Personen verboten.

Freitag, 14. Mai 2021

Ausschnitt aus einem Traum, die weiteren Teile sind mir nicht mehr in Erinnerung. Ich stehe mit Bekannten und Kollegen in einem grösseren Raum eines Regierungsgebäudes. Wir warten auf die Abfahrt eines Busses. Andere Personen, zum Teil mit hohem Rang, eilen an uns vorbei. Wir reden wie immer über gewichtige Themen, dieses Mal über Ideologien. Die Ideologen seien nie endgültig festgelegt, sondern würden oft auch das Gegenteil von dem glauben, was sie verkünden, wird gesagt. Ja, werfe ich ein, man sieht das zum Beispiel bei Sartre, der eigentlich katholisch war und katholisch gestorben ist. Ein Kollege zählt weitere Beispiele auf. Ja, rufte ich recht laut, und ein Bischof geht ins Bordell. Ein hoher Beamter, der dies im Vorübergehen hört, sagt entrüstet: So ein Blödsinn! Ich bin ziemlich erschrocken und befürchte, dass unsere Unterhaltung noch Folgen haben könnte. Wir gehen alle rasch ins Freie und machen, dass wir davonkommen.

Mittwoch, 5. Mai 2021

Wir haben eine neue Wohnung bezogen, in einem grösseren Neubau. In einem grossen Schlafzimmern liegen wir mit der ganzen Familie im bequemen Bett und staunen. Denn es schneit, draussen, aber auch drinnen. Wie wenn es kein Dach geben würde. Schneeflocken so gross wie Nastücher fallen auf uns. Jemand kommt und sagt, ob wir denn den Blick nicht gelesen hätten, im Blick sei gestanden, dass es grosse Baufehler gegeben hätte. Jetzt stürmt eine grosse, rothaarige Frau ins Zimmer, zusammen mit Baufachleuten. Es ist die Architektin. Sie grüsst uns nicht, sondern geht zu den Fenstern. Beim Einbau der Fenster muss offenbar ein grober Fehler passiert sein, der nun korrigiert werden muss.

Montag, 3. Mai 2021

Später sind wir in einer Kaserne, deren Räume wir bisher mit unseren Feinden teilten. Wir sind zu viert und befinden uns in einem kleinen Raum beim Eingang. Nach dem einseitigen Ausbruch von Feindseligkeiten können wir nun aber nicht mehr zustimmen, als ein Feldweibel der feindlichen Soldaten erscheint und die Benützung des Versammlungsraums verlangt. Da er nicht verschwinden will, greifen wir ihn an und versetzen ihm Tritte zwischen die Beine. Er geht weg, kommt aber jetzt mit Helfern zurück. Unter ihnen befinden sich auch einige Halbwüchsige. Es seien, so sagt er uns, besonders für den Nahkampf ausgebildete Jugendliche, alles Meister in diesen Disziplinen, gegen die wir keine Chance hätten. Ich beginne mit einem dieser Kinder zu kämpfen und stelle dabei nichts besonderes fest. Das Kind aber sagt, es könne mir sofort alle Knochen brechen, wenn es nur wolle. Ich liege mittlerweile mit ihm am Boden, ein Kamerad steigt über mich und sucht unter einem Möbel seine Pistole. Nur eine Pistole könnte uns jetzt noch helfen.