Donnerstag, 27. Februar 2014


Ein Manukript, ein Gedicht, ein ganzes Blatt, beschrieben mit einer kindlichen, ungelenken Hand, mit einem Filzstift. Das Gedicht ist von Goethe eigenhändig so niedergeschrieben worden, und das Blatt wird uns ausgehändigt, damit wir es abschreiben können. Wir machen das und versuchen dabei, auch die Anordnung der Zeilen und die Schrift zu kopieren, was uns sehr gut gelingt. In der letzten der vier Strophen mehrmals die Aufforderung schreib, es ist nicht ganz klar, ob es sich um eine Aufforderung handelt, etwas Eigenes zu schreiben, eine Erzählung, einen Roman, oder ob es darum geht, dass die Angesprochene ihm, Goethe, schreiben würde. Das wir in einer der letzten Zeilen klar, wo es heisst, wortwörtlich, Schreib, oh dass du/Sie schriebest.

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