Donnerstag, 30. Juni 2011

Eine südländische Riesenstadt, vielleicht in Spanien oder Mexiko. Enge Gassen, Mauern, kleine Häuser und Hütten, alles ganz unübersichtlich, ein Irrgarten, Basar, Markt. Wir werden verfolgt, wollen uns von den Verfolgern lösen. Das geht ganz leicht, wir gehen nur um weniges schneller, biegen hier in eine Gasse, benützen dort eine Passage, sehen viel Schmutz und Armut, kommen in einen Bereich, in welchem Meerestiere angeboten werden, Fische, Krebse und sonderbare riesige Polypen, die schon verfault in den Auslagen liegen, uns aber noch immer grimmig und verzweifelt mit grossen hohlen Augen anstarren. Wir gehen rasch weiter, kommen an den Stadtrand, überwinden das Gewirr der Stadtmauern und gelangen aufs freie Land, wo uns niemand mehr belästigen kann.

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