Donnerstag, 28. Juli 2011

Wir sind Teil eines Trupps, der einzeln und weit verstreut vordringt, bergauf, auf einer weiten Fläche, oberhalb der Waldgrenze. Wir werden bekämpft, von zwei sonderbaren Tieren, die uns aber nicht weiter aufhalten können. Wir dringen vor, in eine Alpen-Zauberwelt, sonderbare, gefährliche, starke Töne hervorbringend. Wen wollen wir damit anlocken, mit wem uns verbinden, mit Bären vielleicht. Weiter oben, auf einer kleinen Ebene, stossen wir auf ein Untier, eine Art von Kröte oder Krokodil, dem wir nicht entkommen können, weil es sehr beweglich ist und mit dem langen Kopf vorstossen kann wie eine Krake mit ihrem Tentakel. Das Tier kriecht uns nach, schnellt mit dem Kopf vor und packt uns, schnappt zu und hält uns fest. Jetzt müssen wir es eben töten, das wird fachgerecht erledigt, wir haben ein kleines Handbuch, in welchem steht, wie man diese Art von Tieren töten kann. Wir stossen mit einer Mistgabel im Bereich der Kiemen zu, die Kiemen öffnen sich und die Halsschlagader sollte sichtbar werden. Wir finden sie aber nicht, das Tier lebt weiter, wehrt sich aber nicht. Wir stechen mit dem Sackmesser zu, jetzt ist das Tier ernsthaft verletzt, viel Blut strömt aus den Kiemen, wir können uns befreien, rennen weg, und zwar schnell, locker, leichtfüssig wie ein ganz Junger, wir wussten gar nicht, dass wir so gut laufen können. Wir fliegen förmlich über den weichen Moosboden der Hochebene, sollten vielleicht doch mehr laufen, regelmässig trainieren, vielleicht sogar an einem Wettkampf teilnehmen.

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