Ich
bin an meinem alten Wohnort, an dem ich vor über fünfzig Jahren gewohnt habe.
Ich trete aus der Haustüre und gehe auf dem kurzen schmalen Weg zur
Lindbergstrasse. Drei Mädchen stehen dort. Wartet ihr auf die Amerikaner, frage
ich sie. Sie seien gelandet, sage ich. Ja, sagen sie, in der Türkei. Nein,
erwidere ich, auch hier. Es ist 19.28 Uhr. Ich gehe zurück in die Wohnung, um
die Tagesschau zu sehen, die in zwei Minuten beginnt. Dort wird sicher über
diese Landung berichtet. Es ist nämlich Krieg, und wir erwarten von den
Amerikanern eine entscheidende Hilfe. Vom Sportplatz des Schulhauses, das sich
in der Nähe befindet, höre ich laute Rufe und Geschrei.
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