Ich
sollte wegfahren, mit einem mir kaum bekannten «Unternehmer», bei dem ich
arbeite. Es sind zwei Fahrten nötig, nach Büren an der Aare. Bei einer sollte
ich mitfahren, bei der zweiten ein anderer Mitarbeiter. Wir sollten in einen
kleinen, aber mit Gepäck überfüllten Personenwagen einsteigen, was sehr
kompliziert ist, weil er so parkiert ist, dass sich die Türen kaum öffnen
lassen. Etwas ist noch vergessen worden, und wir müssen nochmals ins
Fabrikgebäude zurück. Dort sehe ich zu, wie ein Kollege den «Unternehmer»
schnell und ohne dass es dieser bemerkt, mit einem südamerikanischen Gift in
Berührung bringt. Ich kenne dieses Gift von einem früheren Mord, eine winzig
kleine Menge führt sofort zum Tod und lässt sich nachher nicht nachweisen. Dem
Mann wird sofort schlecht, er wankt und muss sich setzen. Ich will die Polizei
anrufen, habe aber kein Handy. Fraglich ist auch, ob die Polizei rasch
erscheinen kann, denn es ist sechs Uhr am Morgen, und wir befinden uns in einer
kleinen Gemeinde, ohne eigenen Polizeiposten. Ich sage dem «Unternehmer», er
solle selber die Polizei anrufen und sie sofort kommen lassen. Es solle sagen,
dass es einen «Verdacht auf Giftmord» gebe. Jetzt muss ich aufpassen, dass ich
nicht selber noch zum Opfer werde, denn der Mörder ist noch unter uns, wie
immer ganz unverdächtig beschäftigt. Seltsam ist, dass er mich bei seinem
Anschlag zuschauen liess. Er ging offenbar davon aus, dass ich mit dem Mord
einverstanden sei und wie er davon profitieren werde. Wenn er jetzt bemerkt,
dass ich die Polzei rufen will, muss ich sehr aufpassen, dass er mich nicht
auch noch beseitigt.
Mittwoch, 30. November 2022
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