Mittwoch, 28. Dezember 2022

In einem alten Gebäude in grossen Hallen und Gängen ein Massenlager für die vielen Teilnehmer eines Anlasses. Ich kenne niemanden, nur die Somma Sapienza, die auch alleine hier ist und froh ist, dass ich neben ihr schlafen will. Es hat unzählige Teilnehmer, die sich für die Nacht vorbereiten und ihre persönlichen Sachen deshalb am Boden ausbreiten. Decken oder Matratzen hat es nicht, aber so viele Teilnehmer, dass wir alle sehr eng beieinander liegen müssen, Körper an Körper. Ich könnte, wenn ich wollte, noch nach Hause fahren, was aber beschwerlich wäre. Es gibt keine Organisation, jeder sucht sich jetzt einen Platz. Einer legt seine Tücher neben uns und geht dann kurz weg, da kommt ein anderer und belegt diesen Platz, obwohl wir ihn darauf hinweisen, dass er schon belegt sei. Neben uns auch ein hoher Stapel mit Kisten, der schwankt und auf uns fallen könnte. Er fällt tatsächlich um, aber auf die andere Seite. Es entsteht eine grosse Unordnung, an Schlaf ist noch lange nicht zu denken. Die Somma Sapienza steht nochmals auf und geht weg, sucht noch irgendetwas. Ich gehe ihr nach, verliere sie aber und finde sie nicht wieder. Sie bleibt verschwunden. Ich gehe hinaus, in die kleine Stadt und will dort bis zum Morgen bleiben. Den Schlaf kann ich ja später nachholen, wenn ich wieder bei den Eltern bin. Ich hatte selber Gepäck, das ich irgendwo deponiert hatte und nun nicht mehr finden kann. In der Stadt hat es eine berühmte Kathedrale, sie ist sehr eigenartig, auf grossen Mauerflächen finden sich viele Lilien, Symbole der französischen Monarchie. Wir hätten diese Kathedrale besuchen und dort sicher ruhige Momente haben können. 

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