Ich
sollte ein kleines Fest besuchen, wo mich ein Freund erwartet. Es ist sechs Uhr
abends, die Büroarbeit ist gerade beendet. Wenn ich bald losfahre, kann ich um
sieben Uhr dort sein, irgendwo in den Voralpen. Man macht mich aber jetzt
darauf aufmerksam, dass es eine Zeitverschiebung von fünf Stunden gibt und es
dort, wo ich hin will, schon 23 Uhr ist. Das ergibt nun eine zu grosse
Verspätung, ich will nun telefonieren und mich entschuldigen. Ich gehe
hinunter, in eine grosse Halle mit vielen Geschäften, wo es doch wohl auch eine
Möglichkeit gibt zu telefonieren. Hinter mir erscheint eine alte, immer zu
spöttischen Bemerkungen bereite Freundin. Sie lacht, weil sie sieht, dass ich
einen Lottozettel in den Händen habe und abgeben möchte. Sie selber will auch einen
Schein abgeben und reiht sich hinter mir vor dem Bankschalter ein. Lottozettel
können hier auch bei den Bankbeamten abgegeben werden. Ich bekomme aber
Probleme, weil ich nur zwanzig Franken in bar bei mir habe und auch keine
Kreditkarte. Mein Lottozettel ist aber dummerweise so ausgefüllt, dass ich
siebzig Franken bezahlen sollte. Ich bitte den Beamten, den Zettel so zu
verändern, dass ich nur zwanzig Franken bezahlen muss. Er schneidet jetzt einen
Teil davon weg, für den Rest aber sollten noch immer fünfzig Franken bezahlt
werden.
Mittwoch, 6. Oktober 2021
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