Abfahrt
der Mannschaftsbusse des Schachklubs zu einem Match. Die Zeit ist knapp
bemessen, denn es ist 13.45 Uhr, und die Partien sollten um 14.00 Uhr beginnen.
Es ist nicht zu sehen, wie die Busse, die beim Stadthaus abfahren, in einer
Viertelstunde in Pfungen, wo gespielt wird, sein sollten. Ich steige in einen
der Busse und würde mich dort gerne neben eine junge Frau setzen, die aber
wieder aufsteht und mit dem anderen Bus fahren will, in welchem sie nicht die
einzige Frau ist. Sie tut gut daran, denn unser Bus muss vorher noch in die
Gegenrichtung fahren, nach Oberwinterthur, weil ein Spieler vorher noch zum
Zahnarzt muss. Unglaublich, aber wahr. Der betreffende Spieler ist mir nicht
bekannt, aber mir wird gesagt, dass es Sven Rositsch (vermutlich Rosicz
geschrieben) sei, ein Pole, ein absoluter Spitzenspieler, auf dessen Wünsche
man unbedingt Rücksicht nehmen muss. Wir sind um 13.55 Uhr beim Zahnarzt, der
so freundlich ist, in den Bus zu steigen und mitzufahren und die Untersuchung
im Bus vorzunehmen. Um 14.00 Uhr fahren wir wieder weg, kommen demnach um
mindestes zwanzig Minuten zuspät. Ich nehme an, dass die Schachuhren in Betrieb
genommen werden und wir alle mit einem Handicap starten müssen. Vielleicht hat
sich allerdings meine Mannschaft (ich bin Mannschaftsleiter) an die Bretter
gesetzt und die Partien begonnen, ohne dass ich die Mannschaftsaufstellung
vorgenommen habe. So würde nur ich mit einem Handicap anfangen. Rosicz
entschuldigt sich bei uns und sagt, dass er unbedingt ein zahnärztliches Attest
benötige, weil er im Militärdienst sei und einen Dispens brauche. Dies sei
leider nur heute und zu diesem Zeitpunkt möglich gewesen.
Donnerstag, 24. Dezember 2020
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