Montag, 13. August 2012


Frau P., seit vielen Jahren unsere sehr geschätzte Mitarbeiterin, bringt, um uns eine Freude zu machen, grosse Gummibäume mit ins Büro. Es sind gewaltige Gewächse, dicke Stämme, eng miteinander verwachsen, die so viel Erde benötigen, dass sie gleich in grossen Mengen verstreut worden ist und nun in einer dicken Schicht so etwa die Hälfte aller Bodenfläche einnimmt. Wer sich jetzt in den Arbeitsräumen bewegt, kann nicht vermeiden, dass die Schuhe voller Erde werden und dass die Erde weiter verbreitet wird, unter anderem auch in unseren Wohnräumen, die sich gleich an die Büroräume anschliessen. Frau P. will uns alles schenken, sie braucht diese herrlichen Pfanzen nicht mehr, sagt sie, wenn wir sie nicht haben wollten, so könnten wir sie ja immer noch wegwerfen. Das wird uns eine Riesenarbeit geben, das wird kaum lösbare Probleme bieten, denn einige Stämme sind sogar mit einem grossen Felsbrocken verwachsen, der gewiss mehrere hundert Kilo schwer ist. Wir fragen, wie um Himmelswillen dieser Fels hineingekommen ist, zu Dritt habe man ihn getragen, sagt Frau P., zu Dritt.

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