Frau
P., seit vielen Jahren unsere sehr geschätzte Mitarbeiterin, bringt, um uns
eine Freude zu machen, grosse Gummibäume mit ins Büro. Es sind gewaltige
Gewächse, dicke Stämme, eng miteinander verwachsen, die so viel Erde benötigen,
dass sie gleich in grossen Mengen verstreut worden ist und nun in einer dicken
Schicht so etwa die Hälfte aller Bodenfläche einnimmt. Wer sich jetzt in den
Arbeitsräumen bewegt, kann nicht vermeiden, dass die Schuhe voller Erde werden
und dass die Erde weiter verbreitet wird, unter anderem auch in unseren
Wohnräumen, die sich gleich an die Büroräume anschliessen. Frau P. will uns
alles schenken, sie braucht diese herrlichen Pfanzen nicht mehr, sagt sie, wenn
wir sie nicht haben wollten, so könnten wir sie ja immer noch wegwerfen. Das
wird uns eine Riesenarbeit geben, das wird kaum lösbare Probleme bieten, denn
einige Stämme sind sogar mit einem grossen Felsbrocken verwachsen, der gewiss
mehrere hundert Kilo schwer ist. Wir fragen, wie um Himmelswillen dieser Fels
hineingekommen ist, zu Dritt habe man ihn getragen, sagt Frau P., zu Dritt.
Montag, 13. August 2012
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