Sonntag, 26. August 2012


Aufenthalt in einer Station auf einer Bergspitze, wir haben viele Kameraden, es ist ein Lager, halb Schule, halb Militär, wobei wir  aber auch Freizeit und Sport haben. Die Organisation ist kompliziert, wir haben viele Aufgaben und Termine, erinnern uns aber jetzt nur noch an eine Einzelheit. Wir treiben allerlei Schabernack, unter anderem mit einer kleinen Plattform, die sich an einem langen Arm wie bei einem Kran bewegen lässt. Auf diese Plattform, auf der sich nur ein Stuhl befindet, haben uns die Kameraden gelockt. Als wir Platz nehmen, bewegen sie sie, weit hinaus, unter uns sehen wir zuerst noch die Gipfel einzelner Tannen, dann geht es Hunderte von Meter in die Tiefe. Unsere Plaggeister drehen und und schaukeln uns, wir können nur mit Mühe das Gleichgewicht behalten und müssen uns mit allen Kräften an einem kleinen Geländer festhalten. Wir bitten sie, aufzuhören mit diesem gefährlichen Unsinn. Sie sehen selber ein, dass sie zu weit gehen und fahren uns zurück zur Station. Durch diesen Streich sind wir aber aufgehalten worden und konnten unsere Arbeiten nicht erledigen. Wir hätten aufräumen und packen sollen, was nun kaum mehr möglich sein wird.

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