Montag, 5. September 2011

Wir sind in einer grossen Bahnhofshalle und sehen in einer Ecke eine Bar, Groove heisst sie, ihr Name steht in Leuchtschrift über ihr. Eine Dame mit einem grossen blonden weithin leuchtenden Lockenkopf spielt Piano, wir treten näher und sie erklärt uns bereitwillig, wie sie es macht. Sie sei keine gute Pianistin, sagt sie, sondern habe einfach ein paar Griffe und Akkorde, es sei ziemlich einfach, wir sehen es auch und sind etwas betreten, es ist wirklich sehr einfach, fast primitiv, sehr billig. Die Dame mit dem prächtigen Lockenkopf, der vielleicht nicht echt ist, gleicht einer unserer früheren Freundinnen und ist vielleicht diese Freundin, wir wagen aber nicht zu fragen, es wäre zu peinlich, sich nach vielen Jahren so wieder zu sehen.

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