Samstag, 28. März 2009

Wir sind Kaiser, ein Kaiser der österreichischen Art, und wir müssen aus unserem Palast fliehen, weil dort ein hoher Würdenträger und mächtiger Herr, der Schneider gerufen wird, mit einem ebenso starken und gefährlichen Eindringling in einen schweren Konflikt gerät. Wir ziehen es vor, den Palast rechtzeitig zu verlassen, eilen an prächtig ausstaffierten Soldaten vorbei zu einer Kutsche, in der auch schon eine Bewachung, ein Husar, sitzt, der sofort zur Seite rückt und uns Platz macht. Wir sind also sehr behütet, lassen aber trotzdem vorsichtshalber noch alle Fenster schliessen, schwarze Vorhänge werden gezogen, wir sitzen also in einer ganz schwarzen Kutsche und fahren weg, nach einer anderen Residenz, einem Schloss, dessen Namen klingt wie Kayserling.

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