Mittwoch, 6. Juni 2007

Wir, meine Frau und ich, befinden uns auf einem Parkplatz am Stadtrand, haben eine Auseinandersetzung mit unserem Chef. Er bedroht uns mit einem Messer, erklärt aber, es sei einfach nur so in seiner Hand. Er wirft es auch, um seine alles in allem nicht gefährlichen Absichten zu zeigen, demonstrativ auf den Boden, ergreift es dann aber immer wieder schnell. Wir gehen einer Strasse entlang hinauf, zur Stadt. Der Chef hantiert noch immer mit dem Messer, wirft es aber wieder zu Boden und kickt es mit einem Tritt weg. Es fliegt den Abhang hinunter. Kinder springen ihm nach, heben es auf und bringen stolz es dem Besitzer zurück. Wir besichtigen das Münster der Stadt, es ist ein kleiner, aber kunsthistorisch sehr interessanter Bau, der fast ausschliesslich aus bemalten Holzfiguren besteht, aus Heiligen, Engeln, Propheten, Aposteln. Vor uns ein sitzender Heiliger, dessen Füsse auf zwei Ebenen dargestellt werden. Direkt vor uns klobige Schuhe, glänzend, poliert, dann, um ein weniges höher und zurück gesetzt, die gleichen Füsse, aber nur als Skelett dargestellt. Es hat viele Besucher, und wir haben Mühe, einen Blick auf die Figuren zu erhalten. Eine Kunsthistorikerin erklärt einer Gruppe die Bildwerke, ist aber selber mit ihrem fein ausgearbeiteten Faltenkleid ein Teil einer Skulptur.

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