Freitag, 23. August 2019

Wir besuchen eine Tagung im Luzerner Kongresszentrum, suchen den Sitzungssaal, der sich in der obersten Etage eines riesigen Gebäudes befindet. Wir sind zu dritt, ein Kollege und Novella sind bei mir. Der Weg ist nicht leicht zu finden, weil das Gebäude sehr gross ist. Im Erdgeschoss ist der Bahnhof, weitere Gebäudeteile werden von der Universität und einem Spital belegt, das Ganze ist weit hinauf an einen Berghang gebaut. Wir kommen immer höher und höher, irren herum, verlieren dabei Novella, erreichen aber am Ende den Saal, wo alle Teilnehmenden schon versammelt sind und eine erste Einführung erhalten, stehend. Man begrüsst uns herzlich. Vor uns liegt ein grossartiges Panorama, man sieht durch eine Fensterwand den See und gewaltige Bergketten, es ist noch früh am Morgen, die Sonne ist eben erst aufgegangen, die schneebedeckten Gipfel glühen rot. Alle stehen herum, es ist nicht recht zu sehen, wie wir hier sitzen sollen, denn es hat nur, in einer Reihe gegen die lange Fensterfront, vielleicht zehn grosse Tische und vor jedem Tisch einen gewaltigen Ledersessel. So werden wohl die Wirtschaftsführer sitzen, denken wir, wenn sie da sind, für unsere Tagung ist diese Möblierung überhaupt nicht brauchbar. Ob Novella wohl noch kommt? Ja, gewiss, denken wir, sie wird sich zu helfen wissen, sie ist ja sehr klug.

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