Freitag, 16. August 2019


Grössere Reisegesellschaft, unter anderem mit Leuten aus dem Büro, auch Pensionierte sind dabei. Wir versammeln uns zum Abendessen, in einem Hotel, das sich oberhalb einer grossen Stadt befindet. Es ist schon dunkel, unter uns leuchtet und glüht die Stadt. Wir warten auf das Essen, als das Licht ausgeht. Ist es ein allgemeiner Stromausfall, wie er in Italien zu erwarten ist? Nein, denn in der Umgebung und unten in der Stadt ist weiterhin alles hell erleuchtet. Der Fehler liegt offenbar im Haus. Vielleicht ist eine Sicherung durchgebrannt? Die Angestellten sind hilflos und drücken verzweifelt die Lichtschalter, was aber nur zu einem Knistern und Knallen führt. Kann jetzt trotzdem ein Abendessen serviert werden? Es muss jetzt improvisiert werden, was den offensichtlich überforderten Angestellten schwer fällt. Sie bitten uns in die Küche, wo wir Teller und Besteck erhalten. In einer langen Reihe stehend, erhalten wir aus einer grossen Pfanne sodann eine Art Gemüse- und Fleischsuppe, die noch warm ist. Da die Teller flach sind und sich die meisten, hungrig wie sie sind, zuviel herausschöpfen lassen, verschütten viele diese Mahlzeit, auf den Boden oder gegen ihre Brust. Dummköpfe, denke ich, nehme nur wenig und kann dieses Wenige problemlos wegtragen. Allerdings sollte ich nun auch noch auf die Toilette, die sich im Gang befindet. Wo aber kann ich den Teller so abstellen, dass nicht auch bei mir alles verschüttet wird? Ich sehe keine Möglichkeit.

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