Gebirgige
Gegend. Ich bin als Amtsperson unterwegs zu einer sehr wichtigen Sitzung.
Begleitet werde ich von einem überaus klugen und tüchtigen Ratgeber, der viel
mehr weiss als ich und mich nun noch in wenigen Minuten briefen sollte.
Grundsätzlich ist klar, dass wir dem zur Diskussion stehenden Vorhaben
zustimmen sollten. Grundsätzlich ja, sagt mein Experte sehr ernsthaft, aber mit
acht Vorbehalten. Ich kenne diese Punkte nicht und werde wohl, da uns jetzt die
Zeit für die Vorbereitung fehlt, wohl am besten ihm das Wort überlassen. Ich
bin im übrigen sehr müde und habe schlecht geschlafen. Jetzt gehen wir über
einen grossen Platz, rechts von uns ist eine riesige Verbauung zu sehen, mit
der man sich hier gegen die Überschwemmungen eines Bergbaches schützt. Auch bei
unserer Sitzung wird es um ein Wasserkraft- oder Schutzprojekt gehen, aber auch
um etwas Theologisches. In einiger Distanz erscheinen Leute, die ebenfalls zur
Sitzung gehen. Auffällig ist ein grossgewachsener alter Herr mit einer für
Intellektuelle charakteristischen Baskenmütze. Wer ist denn das, fragt mein
Begleiter. Das ist der Papst, sage ich im Spass. Jedenfalls ein berühmter
Gutmensch, mit dem wir uns wohl auch auseinandersetzen müssen. Auch andere in
dieser Gruppe tragen seltsame Kopfbedeckungen, vielleicht könnten es Juden sein.
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