Donnerstag, 15. August 2024

 

Gebirgige Gegend. Ich bin als Amtsperson unterwegs zu einer sehr wichtigen Sitzung. Begleitet werde ich von einem überaus klugen und tüchtigen Ratgeber, der viel mehr weiss als ich und mich nun noch in wenigen Minuten briefen sollte. Grundsätzlich ist klar, dass wir dem zur Diskussion stehenden Vorhaben zustimmen sollten. Grundsätzlich ja, sagt mein Experte sehr ernsthaft, aber mit acht Vorbehalten. Ich kenne diese Punkte nicht und werde wohl, da uns jetzt die Zeit für die Vorbereitung fehlt, wohl am besten ihm das Wort überlassen. Ich bin im übrigen sehr müde und habe schlecht geschlafen. Jetzt gehen wir über einen grossen Platz, rechts von uns ist eine riesige Verbauung zu sehen, mit der man sich hier gegen die Überschwemmungen eines Bergbaches schützt. Auch bei unserer Sitzung wird es um ein Wasserkraft- oder Schutzprojekt gehen, aber auch um etwas Theologisches. In einiger Distanz erscheinen Leute, die ebenfalls zur Sitzung gehen. Auffällig ist ein grossgewachsener alter Herr mit einer für Intellektuelle charakteristischen Baskenmütze. Wer ist denn das, fragt mein Begleiter. Das ist der Papst, sage ich im Spass. Jedenfalls ein berühmter Gutmensch, mit dem wir uns wohl auch auseinandersetzen müssen. Auch andere in dieser Gruppe tragen seltsame Kopfbedeckungen, vielleicht könnten es Juden sein.

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