Freitag, 26. August 2022

Äusserst peinliche Geschichte. Ich habe ein Photobuch publiziert, in kleiner Auflage, so ungefähr 40 Seiten, mit ganzseitigen Photos im A4-Format. Reisephotos, Natur, Landschaften, Städte, Schweiz, dabei, im hinteren Teil, aber auch drei Photos aus alten Busenmagazinen. Bin ich nicht Künstler, kann ich mir nicht diese Freiheit herausnehmen? Diese Aufnahmen gehören doch auch zum Leben, sind vielleicht ganz zentral. Drei Exemplare versende ich per Post an Freunde und Freundinnen. Etwa zehn nehme ich mit, an einen Kindergarten-Nachmittag, wo ich andere Familien mit ihren Kindern treffe. Mein Buch stösst auf Interesse, vor allem die Kinder wollen es haben. Kaum habe ich sie verteilt, bekomme ich Bedenken wegen den grossbusigen Schönheiten. Diese Aufnahmen werden die Kinder verständnislos ansehen und die Eltern gewiss streng verurteilen. Die Publikation hier zu verteilen, ist völlig daneben und ein schrecklicher Fehler! Rasch ziehe ich die Bücher wieder ein, kaum jemand hat wohl die anstössigen Bilder gesehen. Verbleiben noch die Exemplare, die ich verschickt habe. Auch hier bin ich in Verlegenheit und befürchte keine gute Aufnahme.


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