Äusserst
peinliche Geschichte. Ich habe ein Photobuch publiziert, in kleiner Auflage, so
ungefähr 40 Seiten, mit ganzseitigen Photos im A4-Format. Reisephotos, Natur,
Landschaften, Städte, Schweiz, dabei, im hinteren Teil, aber auch drei Photos
aus alten Busenmagazinen. Bin ich nicht Künstler, kann ich mir nicht diese
Freiheit herausnehmen? Diese Aufnahmen gehören doch auch zum Leben, sind
vielleicht ganz zentral. Drei Exemplare versende ich per Post an Freunde und
Freundinnen. Etwa zehn nehme ich mit, an einen Kindergarten-Nachmittag, wo ich
andere Familien mit ihren Kindern treffe. Mein Buch stösst auf Interesse, vor
allem die Kinder wollen es haben. Kaum habe ich sie verteilt, bekomme ich
Bedenken wegen den grossbusigen Schönheiten. Diese Aufnahmen werden die Kinder
verständnislos ansehen und die Eltern gewiss streng verurteilen. Die
Publikation hier zu verteilen, ist völlig daneben und ein schrecklicher Fehler!
Rasch ziehe ich die Bücher wieder ein, kaum jemand hat wohl die anstössigen
Bilder gesehen. Verbleiben noch die Exemplare, die ich verschickt habe. Auch
hier bin ich in Verlegenheit und befürchte keine gute Aufnahme.
Freitag, 26. August 2022
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