Donnerstag, 24. Dezember 2020

Abfahrt der Mannschaftsbusse des Schachklubs zu einem Match. Die Zeit ist knapp bemessen, denn es ist 13.45 Uhr, und die Partien sollten um 14.00 Uhr beginnen. Es ist nicht zu sehen, wie die Busse, die beim Stadthaus abfahren, in einer Viertelstunde in Pfungen, wo gespielt wird, sein sollten. Ich steige in einen der Busse und würde mich dort gerne neben eine junge Frau setzen, die aber wieder aufsteht und mit dem anderen Bus fahren will, in welchem sie nicht die einzige Frau ist. Sie tut gut daran, denn unser Bus muss vorher noch in die Gegenrichtung fahren, nach Oberwinterthur, weil ein Spieler vorher noch zum Zahnarzt muss. Unglaublich, aber wahr. Der betreffende Spieler ist mir nicht bekannt, aber mir wird gesagt, dass es Sven Rositsch (vermutlich Rosicz geschrieben) sei, ein Pole, ein absoluter Spitzenspieler, auf dessen Wünsche man unbedingt Rücksicht nehmen muss. Wir sind um 13.55 Uhr beim Zahnarzt, der so freundlich ist, in den Bus zu steigen und mitzufahren und die Untersuchung im Bus vorzunehmen. Um 14.00 Uhr fahren wir wieder weg, kommen demnach um mindestes zwanzig Minuten zuspät. Ich nehme an, dass die Schachuhren in Betrieb genommen werden und wir alle mit einem Handicap starten müssen. Vielleicht hat sich allerdings meine Mannschaft (ich bin Mannschaftsleiter) an die Bretter gesetzt und die Partien begonnen, ohne dass ich die Mannschaftsaufstellung vorgenommen habe. So würde nur ich mit einem Handicap anfangen. Rosicz entschuldigt sich bei uns und sagt, dass er unbedingt ein zahnärztliches Attest benötige, weil er im Militärdienst sei und einen Dispens brauche. Dies sei leider nur heute und zu diesem Zeitpunkt möglich gewesen.

Samstag, 19. Dezember 2020

Ich sollte an ein Fest gehen, das im „Bruderholz“ oder „Bruderhaus“ stattfindet, eine Verabschiedung, zu der uns eine Kollegin eingeladen hat. Vorher gehe ich noch in mein Büro zurück, das ich vor vielen Jahren geräumt habe, um die Sandalen zu holen, die ich hier vergessen hatte. Ich könnte sie gut für das Fest brauchen, weil ich ungeeignete Schuhe habe. Mein Arbeitsplatz war in einem schönen alten Bürogebäude, aus grossen Quadersteinen gebaut, ganz wie die alten Schulhäuser, die ich als Schüler besucht habe. Ich komme heran, und aus einem Fenster begrüsst mich meine ehemalige Chefin. Ich trage eine grosse Dahlie in den Händen, die ich irgendwo abgebrochen habe, ein Geschenk für die Kollegin. Meine ehemalige Chefin fragt mich, wohin ich denn gehen würde. Ich sage es ihr, obwohl dies etwas delikat ist, weil die Verwaltung in diesem Fall nicht wie üblich eine Abschiedsfeier angeordnet hat, und die in Pension gehende Kollegin daher nur Freunde und Bekannte eingeladen hat, nicht aber die Vorgesetzten. Die Chefin nimmt das ungerührt und kommentarlos zur Kenntnis. Im Büro sind alle in einem grossen, unattraktiven Raum untergebracht, der mit altem Mobiliar vollgestopft ist. Überall liegen stapelweise Papiere, Dossiers, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften. Man lacht, als man hört, dass ich meine Sandalen suche. Sie sind tatsächlich noch vorhanden! Eine fliegt mir gleich an den Kopf, von Novella aus dem Hinterhalt geworfen. Ich weiss, dass dies ein Zeichen der Wertschätzung ist. Der neue Chef ist zerstreut und weiss nicht, wo die andere Sandale sein könnte. Novella, auch die Professorin genannt,  geruht jetzt sogar zu erscheinen, in ihrer vollen Grösse, schöner als je zuvor, und will mir bei der Suche helfen. Es liegen verschiedene Sandalen herum, aber die fehlende lässt sich nicht sogleich finden. Die Professorin begleitet mich, wir drängen uns zwischen den Gestellen durch und kommen so sogar in Körperkontakt. Ich fasse sie um die Taille. Mit einem leisen Schrei löst sie sich aber sofort von mir. Es ist aber beiden klar, dass wir ein ideales Paar abgegeben hätten, wenn es uns nur möglich gewesen wäre, zusammenzukommen.


Mittwoch, 16. Dezember 2020

Ich bin, durch seltsame dienstliche Angelegenheiten, offenbar eine Art Seminar, plötzlich in engstem Kontakt mit B., einer Kollegin, die mich nie gross beeindruckt hat. Sie war immer gesprächig, aber doch unnahbar, entsprechend dem hier vorzufindenden Typus bäurisch berechnend und zurückhaltend, dabei aber, erstaunlicherweise in den Ferien praktizierende Nudistin. Wir liegen jetzt eng beieinander, kaum bekleidet, was ihr aber überhaupt nichts ausmacht. Ich allerdings habe sofort einen ordentlichen Ständer. Sie sieht es und fasst ihn an, ohne aber weitere Absichten zu haben, gewissermassen als in einer solchen Situation nicht zu vermeidendes, ganz normales Vorkommnis. In dieser Situation kennt auch sie keinerlei Zurückhaltung und zeigt mir, die Beine spreizend, ihr grosses, behaartes Geschlecht. Sie findet es ganz in Ordnung, dass ich es mir ansehe und es berühre. Ich falte es auseinander und sehe nun, wie der Saft sich bildet und in einem Bächlein herabrieselt. Auch dies gibt keinerlei Anlass zu irgendwelchen Bewegungen oder Emotionen. B. fragt mich ganz dienstlich, was das wohl sei und ob das normal sei. Ich denke, dass ich es ihr vielleicht zeigen sollte, wie normal und sogar schön das ist und was diese Situation von uns verlangt.


Dienstag, 8. Dezember 2020

Ich wohne in einem Haus mit einem kleinen Garten, in welchem eine Gartenbank steht. Ich erwarte Besuch und möchte mich dort mit ihm hinsetzen. Bei einem Kontrollgang sehe ich eine grosse braune Nacktschnecke, die vor der Bank vorbeikriecht. Sie ist so schnell unterwegs, dass sie sicher verschwunden ist, wenn ich mit dem Besuch komme. Einige Minuten später, der Besuch ist noch nicht erschienen, gehe ich nochmals vorbei und sehe eine weitere Schnecke auf demselben Weg. Ich beobachte sie nun und will sehen, wie sie verschwindet. Sie will den Kiesboden vor der Bank verlassen, stösst aber dort auf irgendwelche Schneckenkörner, die jemand verstreut hat. Diese Körner sind offenbar auch der ersten Schnecke zum Verhängnis geworden, denn man sieht noch ihren zusammengeschrumpften schwarzen kleinen Körper. Die zweite Schnecke kommt jetzt ebenfalls mit dem Gift in Berührung, zuckt sofort zusammen, sie zittert, ihr Kopf mit den ausgestreckten Fühlern verfärbt sich und wird schwarz. Nach wenigen Sekunden bleibt auch von ihr nur noch ein schwarzer kleiner Stummel übrig, den wegzuschaffen kaum noch nötig ist.

Sonntag, 6. Dezember 2020

Ich bin in einem Hotelzimmer, das ich bald verlassen muss. Es ist schon zehn Uhr, und zwei Zimmermädchen sind bereits erschienen und mit dem Aufräumen beschäftigt. Eines davon hat offensichtlich ein Auge auf mich geworfen und will Aufmerksamkeit finden. Ich sollte mich noch rasieren, finde aber keine Klinge mehr. Das Mädchen bemerkt dies und sagt, sie könne Klingen holen. Das würde zum Service gehören. Sie kommt schnell zurück, mit einem ganzen Päckli, das viele Klingen enthält, und sagt, ich könne es behalten. Das Hotel ist ein sehr gutes Vier- oder Fünfstern-Hotel, das gewiss von vielen Toilettenartikeln grosse Bestände hat. Dass nun ein ganzes Päckli weggeht, wird niemand bemerken. Ihre Kollegin, die stumm und zurückhaltend bleibt, lächelt verständnisvoll und ermutigend. Es könnte hier offensichtlich noch viel mehr zu bekommen sein, wenn ich nur wollte. Ich nähere mich dem Mädchen, das die Klingen gebracht hat, es deutet an, dass es auch für weiteres zu haben wäre. Die Türe geht auf, und eine weitere Angestellte, eine Aufsicht, offensichtlich verantwortlich für die Übergabe der Zimmer an neue Gäste, bittet mich, das Zimmer spätestens um zehn Uhr freizugeben. Es ist jetzt halb zehn. Wenn ich um zehn fertig sein sollte, muss ich mich mit dem Anziehen und Packen beeilen. Die Aufseherin bemerkt, dass sich zwischen mir und dem einen Zimmermädchen etwas anbahnt, was sie aber nicht weiter zu stören scheint. Sie geht wieder weg. Auch das andere Zimmermädchen bleibt ganz gelassen und sieht zu, wie wir uns hinlegen. Das schöne schlanke Mädchen lässt sich anfassen, ich berühre ihr Höschen, das sie vielleicht noch ausziehen wird und sauge an ihrer grossen langen Brust, die sie mir bereitwillig und sehr erregt überlässt.