Abfahrt
der Mannschaftsbusse des Schachklubs zu einem Match. Die Zeit ist knapp
bemessen, denn es ist 13.45 Uhr, und die Partien sollten um 14.00 Uhr beginnen.
Es ist nicht zu sehen, wie die Busse, die beim Stadthaus abfahren, in einer
Viertelstunde in Pfungen, wo gespielt wird, sein sollten. Ich steige in einen
der Busse und würde mich dort gerne neben eine junge Frau setzen, die aber
wieder aufsteht und mit dem anderen Bus fahren will, in welchem sie nicht die
einzige Frau ist. Sie tut gut daran, denn unser Bus muss vorher noch in die
Gegenrichtung fahren, nach Oberwinterthur, weil ein Spieler vorher noch zum
Zahnarzt muss. Unglaublich, aber wahr. Der betreffende Spieler ist mir nicht
bekannt, aber mir wird gesagt, dass es Sven Rositsch (vermutlich Rosicz
geschrieben) sei, ein Pole, ein absoluter Spitzenspieler, auf dessen Wünsche
man unbedingt Rücksicht nehmen muss. Wir sind um 13.55 Uhr beim Zahnarzt, der
so freundlich ist, in den Bus zu steigen und mitzufahren und die Untersuchung
im Bus vorzunehmen. Um 14.00 Uhr fahren wir wieder weg, kommen demnach um
mindestes zwanzig Minuten zuspät. Ich nehme an, dass die Schachuhren in Betrieb
genommen werden und wir alle mit einem Handicap starten müssen. Vielleicht hat
sich allerdings meine Mannschaft (ich bin Mannschaftsleiter) an die Bretter
gesetzt und die Partien begonnen, ohne dass ich die Mannschaftsaufstellung
vorgenommen habe. So würde nur ich mit einem Handicap anfangen. Rosicz
entschuldigt sich bei uns und sagt, dass er unbedingt ein zahnärztliches Attest
benötige, weil er im Militärdienst sei und einen Dispens brauche. Dies sei
leider nur heute und zu diesem Zeitpunkt möglich gewesen.
Donnerstag, 24. Dezember 2020
Samstag, 19. Dezember 2020
Ich
sollte an ein Fest gehen, das im „Bruderholz“ oder „Bruderhaus“ stattfindet,
eine Verabschiedung, zu der uns eine Kollegin eingeladen hat. Vorher gehe ich
noch in mein Büro zurück, das ich vor vielen Jahren geräumt habe, um die
Sandalen zu holen, die ich hier vergessen hatte. Ich könnte sie gut für das
Fest brauchen, weil ich ungeeignete Schuhe habe. Mein Arbeitsplatz war in einem
schönen alten Bürogebäude, aus grossen Quadersteinen gebaut, ganz wie die alten
Schulhäuser, die ich als Schüler besucht habe. Ich komme heran, und aus einem
Fenster begrüsst mich meine ehemalige Chefin. Ich trage eine grosse Dahlie in
den Händen, die ich irgendwo abgebrochen habe, ein Geschenk für die Kollegin.
Meine ehemalige Chefin fragt mich, wohin ich denn gehen würde. Ich sage es ihr,
obwohl dies etwas delikat ist, weil die Verwaltung in diesem Fall nicht wie
üblich eine Abschiedsfeier angeordnet hat, und die in Pension gehende Kollegin
daher nur Freunde und Bekannte eingeladen hat, nicht aber die Vorgesetzten. Die
Chefin nimmt das ungerührt und kommentarlos zur Kenntnis. Im Büro sind alle in
einem grossen, unattraktiven Raum untergebracht, der mit altem Mobiliar
vollgestopft ist. Überall liegen stapelweise Papiere, Dossiers, Bücher,
Zeitungen, Zeitschriften. Man lacht, als man hört, dass ich meine Sandalen
suche. Sie sind tatsächlich noch vorhanden! Eine fliegt mir gleich an den Kopf,
von Novella aus dem Hinterhalt geworfen. Ich weiss, dass dies ein Zeichen der
Wertschätzung ist. Der neue Chef ist zerstreut und weiss nicht, wo die andere
Sandale sein könnte. Novella, auch die Professorin genannt, geruht jetzt sogar zu erscheinen, in ihrer
vollen Grösse, schöner als je zuvor, und will mir bei der Suche helfen. Es
liegen verschiedene Sandalen herum, aber die fehlende lässt sich nicht sogleich
finden. Die Professorin begleitet mich, wir drängen uns zwischen den Gestellen
durch und kommen so sogar in Körperkontakt. Ich fasse sie um die Taille. Mit
einem leisen Schrei löst sie sich aber sofort von mir. Es ist aber beiden klar,
dass wir ein ideales Paar abgegeben hätten, wenn es uns nur möglich gewesen
wäre, zusammenzukommen.
Mittwoch, 16. Dezember 2020
Ich
bin, durch seltsame dienstliche Angelegenheiten, offenbar eine Art Seminar,
plötzlich in engstem Kontakt mit B., einer Kollegin, die mich nie gross
beeindruckt hat. Sie war immer gesprächig, aber doch unnahbar, entsprechend dem
hier vorzufindenden Typus bäurisch berechnend und zurückhaltend, dabei aber,
erstaunlicherweise in den Ferien praktizierende Nudistin. Wir liegen jetzt eng
beieinander, kaum bekleidet, was ihr aber überhaupt nichts ausmacht. Ich
allerdings habe sofort einen ordentlichen Ständer. Sie sieht es und fasst ihn
an, ohne aber weitere Absichten zu haben, gewissermassen als in einer solchen
Situation nicht zu vermeidendes, ganz normales Vorkommnis. In dieser Situation
kennt auch sie keinerlei Zurückhaltung und zeigt mir, die Beine spreizend, ihr
grosses, behaartes Geschlecht. Sie findet es ganz in Ordnung, dass ich es mir
ansehe und es berühre. Ich falte es auseinander und sehe nun, wie der Saft sich
bildet und in einem Bächlein herabrieselt. Auch dies gibt keinerlei Anlass zu
irgendwelchen Bewegungen oder Emotionen. B. fragt mich ganz dienstlich, was das
wohl sei und ob das normal sei. Ich denke, dass ich es ihr vielleicht zeigen
sollte, wie normal und sogar schön das ist und was diese Situation von uns verlangt.
Dienstag, 8. Dezember 2020
Ich
wohne in einem Haus mit einem kleinen Garten, in welchem eine Gartenbank steht.
Ich erwarte Besuch und möchte mich dort mit ihm hinsetzen. Bei einem
Kontrollgang sehe ich eine grosse braune Nacktschnecke, die vor der Bank
vorbeikriecht. Sie ist so schnell unterwegs, dass sie sicher verschwunden ist,
wenn ich mit dem Besuch komme. Einige Minuten später, der Besuch ist noch nicht
erschienen, gehe ich nochmals vorbei und sehe eine weitere Schnecke auf
demselben Weg. Ich beobachte sie nun und will sehen, wie sie verschwindet. Sie
will den Kiesboden vor der Bank verlassen, stösst aber dort auf irgendwelche
Schneckenkörner, die jemand verstreut hat. Diese Körner sind offenbar auch der
ersten Schnecke zum Verhängnis geworden, denn man sieht noch ihren zusammengeschrumpften
schwarzen kleinen Körper. Die zweite Schnecke kommt jetzt ebenfalls mit dem
Gift in Berührung, zuckt sofort zusammen, sie zittert, ihr Kopf mit den
ausgestreckten Fühlern verfärbt sich und wird schwarz. Nach wenigen Sekunden
bleibt auch von ihr nur noch ein schwarzer kleiner Stummel übrig, den
wegzuschaffen kaum noch nötig ist.
Sonntag, 6. Dezember 2020
Ich bin in einem Hotelzimmer, das ich bald verlassen muss. Es ist schon zehn Uhr, und zwei Zimmermädchen sind bereits erschienen und mit dem Aufräumen beschäftigt. Eines davon hat offensichtlich ein Auge auf mich geworfen und will Aufmerksamkeit finden. Ich sollte mich noch rasieren, finde aber keine Klinge mehr. Das Mädchen bemerkt dies und sagt, sie könne Klingen holen. Das würde zum Service gehören. Sie kommt schnell zurück, mit einem ganzen Päckli, das viele Klingen enthält, und sagt, ich könne es behalten. Das Hotel ist ein sehr gutes Vier- oder Fünfstern-Hotel, das gewiss von vielen Toilettenartikeln grosse Bestände hat. Dass nun ein ganzes Päckli weggeht, wird niemand bemerken. Ihre Kollegin, die stumm und zurückhaltend bleibt, lächelt verständnisvoll und ermutigend. Es könnte hier offensichtlich noch viel mehr zu bekommen sein, wenn ich nur wollte. Ich nähere mich dem Mädchen, das die Klingen gebracht hat, es deutet an, dass es auch für weiteres zu haben wäre. Die Türe geht auf, und eine weitere Angestellte, eine Aufsicht, offensichtlich verantwortlich für die Übergabe der Zimmer an neue Gäste, bittet mich, das Zimmer spätestens um zehn Uhr freizugeben. Es ist jetzt halb zehn. Wenn ich um zehn fertig sein sollte, muss ich mich mit dem Anziehen und Packen beeilen. Die Aufseherin bemerkt, dass sich zwischen mir und dem einen Zimmermädchen etwas anbahnt, was sie aber nicht weiter zu stören scheint. Sie geht wieder weg. Auch das andere Zimmermädchen bleibt ganz gelassen und sieht zu, wie wir uns hinlegen. Das schöne schlanke Mädchen lässt sich anfassen, ich berühre ihr Höschen, das sie vielleicht noch ausziehen wird und sauge an ihrer grossen langen Brust, die sie mir bereitwillig und sehr erregt überlässt.