Samstag, 23. November 2019


Unsere alte Wohngemeinde. Ein Bekannter, Parteimitglied, erfolgreich, in guter Stellung, wird unschuldig und durch einen dummen Zufall in eine hochpolitische Straftat verwickelt. Ein Todesurteil lässt sich nicht umgehen, er soll erschossen werden, und zwar öffentlich. Ich nehme, entsetzt und von Abscheu erfüllt, nicht an der Vollstreckung teil. Später wird davon sogar eine Photo in den Zeitungen publiziert, man sieht nur den nackten Oberkörper, mit einem Einschussloch in der Herzgegend. Es handelt sich dabei um eine besondere Stelle im oberen Teil der Herzgegend, auf die jeweils auch bei den Exekutionen der SS gezielt wird, weil damit mit einem einzigen Schuss der sofortige Tod herbeigeführt werden kann.

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