Meine Unerreichbare ist plötzlich
erreichbar. Irgendwie hat sich die Gelegenheit ergeben, sie sitzt neben mir,
ganz nah und vertraut. Meine Hand berührt über dem dünnen Höschen, das sie
trägt, ihr Geschlecht. Sie lächelt und bedeutet mir, dass es in Ordnung sei,
dass es gut sei, dass auch noch mehr gemacht werden könnte. Die Hand soll ruhig
weiter das tun, was sie tut, es sei gut, sie zu spüren. Aber plötzlich kommen
Leute, wir müssen aufstehen, gehen weiter, in einen Wald, wo Jogger
vorbeilaufen, und sich die Gefährtin, die sich immer von allem anstecken lässt,
vom Joggen anstecken lässt. Sie beginnt plötzlich zu springen, wie ein Reh. Wir
treiben plötzlich Sport, und alles, was vorher war, ist vergessen. Wir finden
schliesslich doch noch eine Bank und könnten uns setzen. Sie ist aber ganz
nass, vom Regen, man müsste sie trocknen. Das würde aber viel zu lange dauern,
das interessiert meine Angebetete. Wir gehen weiter, es kommen ja ohnehin
Leute. Es ist nichts zu machen! Es hat keinen Sinn mehr, sich zu bemühen. Die
Sache ist ja schon vergessen, und die Gelegenheit kommt nicht wieder.
Montag, 31. Juli 2017
Dienstag, 25. Juli 2017
Wir sind in einem Hotelzimmer, allein. Es
ist Sonntagmorgen, wir befinden uns irgendwo an einem Seminar oder einem
Betriebsausflug. Viele Frauen sind dabei, sie sitzen alle ein Stockwerk tiefer
in einem Raum und schwatzen. Eine löst sich aus der Gesellschaft, geht weg, die
anderen wissen nicht wohin, ahnen es aber. Sie geht hinauf, kommt ins Zimmer,
ohne die Türe abzuschliessen, und legt sich hin. Wir allerdings sind am
Telefon, der Direktor des Bundesamtes für Energiewirtschaft ruft uns an und
will die Sonntagausgabe des Tages-Anzeigers sehen. Ich diskutiere mit ihm,
fingere aber mit der freien Hand bereits zwischen den Beinen meiner Besucherin.
Sie ist sehr feucht. Ich kann aber den aufgeregten Direktor nicht abwimmeln. Ich
muss ihm erklären, dass es nur eine Samstagausgabe gebe. Wenn er eine
Sonntagsausgabe wolle, müsse es die SonntagsZeitung sein, die stehe dem
Tages-Anzeiger nahe. Eine Katze ist im Zimmer, streicht um uns herum. Dann geht
es sehr schnell mit der Frau, sie hat sich ausgezogen, wie wenn es das
Selbstverständlichste auf der Welt wäre, und zeigt mir einen riesigen Schoss. Ich
habe die Hosen auch schon hinuntergelassen, nähere mich mit einem grossen
Ständer und sehe gar nicht so recht, wo in dieser grossen rot glänzenden faltenreiche
Fläche das Loch ist. Ich finde es endlich, spüre es auch sofort, ein
Schliessmuskel erfasst mich. Ich dringe ein, stosse fest, die Frau bäumt sich
auf, lautlos, weil ich noch immer am Telefon bin. Der Direktor antwortet aber
nicht mehr, kein Ton mehr ist zu hören, es scheint, dass die Verbindung
unterbrochen worden ist. Ich komme sehr schnell, sehr stark, und erwache.
Mittwoch, 12. Juli 2017
Grosses
Hotelzimmer, in welchem unsere Familie wohnt, meine Frau, zwei Kinder und ich.
Es ist 13.25 Uhr, und wir erwarten in wenigen Minuten den Besuch von zwei mit
einer Untersuchung beauftragten Staatspolizisten oder Untersuchungsrichtern. Es
geht um eine Befragung zu den Kontakten, die wir mit zwei Männern hatten, die
wir in dieser uns noch nicht bekannten Stadt kennengelernt hatten. Es sind aus
unserer Sicht sehr nette Leute, die sich sehr freundlich um uns gekümmert und
auch unsere Kinder offenbar ganz lieb bekommen hatten. Es scheint aber, dass es
grosse Verbrecher sind, und es scheint auch, dass man uns verdächtigt, mit
ihnen im Bunde zu sein. Wir sehen dem Besuch aber ohne Bedenken entgegen, wir
wissen, dass uns nichts belastet. Etwas Hektik entsteht aber, weil das Zimmer
unaufgeräumt und leider auch etwas schmutzig ist. Überall liegt Laub, das wir
nun zusammenwischen und hinter einem Klavier verstecken, wo es allerdings
grosse Staubballen hat. Ausserdem haben wir uns ja dummerweise ganz festlich
angezogen! Ich trage meinen eleganten dunklen Anzug, ein weisses Hemd und eine
schöne Kravatte. Ist das nicht völlig übertrieben, wird das nicht vielleicht
als Schuldeingeständnis betrachtet werden? Ich ziehe den Veston wieder aus,
lege die Kravatte weg und öffne den Hemdkragen. Jetzt dürfte ich angemessener
gekleidet sein. Nochmals kurze Rücksprache mit der Gattin. Was wird wohl
geschehen, wird es ein Verhör sein? Wird man ein Protokoll führen? Wer soll
reden? Wir vereinbaren, dass in erster Linie ich rede, dass aber auch die
Gattin und die Kinder auf Fragen antworten sollen. Dabei sind wir noch immer
mit Putz- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Sollten wir vielleicht die Besucher
bitten, noch zwei drei Minuten vor der Türe zu warten? Nein, sagen wir, das
geht nicht, das ist nicht nötig. Und im übrigen sind wir ja ohne jede Schuld.
Denkbar ist es, das können wir ohne weiteres eingestehen, dass die beiden
Übeltäter sich nur deshalb so freundlich an uns anschlossen, weil sie uns in
einem späteren Zeitpunkt für ihre Zwecke verwenden wollten. Dieser spätere
Zeitpunkt ist aber noch nicht gekommen, und wir können deshalb in entspannter
Atmosphäre nur ganz wahrheitsgetreu auf alle Fragen antworten, die man uns
stellen wird.
Dienstag, 4. Juli 2017
Zweiter
Weltkrieg, letzte Kriegstage. Wir werden aus einem deutschen Bergdorf
evakuiert. Es muss alles sehr schnell gehen. Wir haben nur wenige Minuten Zeit,
um das nötigste mitzunehmen. Wir packen einige Mappen der Hängeregistratur, mit
irgendwelchen Papieren, Zeitungsausschnitten, komischen wertlosen Sachen, und
vergessen ganz, dass wir eigentlich Kleider mitnehmen sollten. Es ist Winter
und sehr kalt, und wir tragen jetzt nur einen dünnen Regenmantel. Obwohl wir
nicht Soldat sind, können wir unsere Akten im Dienstfahrzeug eines Offiziers
verstauen, der einen sehr hohen Rang einnimmt und in irgendeinem Bereich
Reichsführer ist. Er ist eine beeindruckende, unnahbare Erscheinung, gewiss von
altem Adel. Der Offizier kennt uns und ist uns wohlgesinnt, offenbar weil er
unsere wissenschaftliche und literarische Tätigkeit schätzt. Ein langer Konvoi
fährt zu Tal und dort zu einer grossen Kaserne. Dort herrschen Unruhe und
unklare Verhältnisse, man stoppt uns und untersucht die Fahrzeuge. Was wohl
geschieht, fragen wir uns, wenn die mit der Untersuchung Beautragten unsere
Papiere finden? Wir bedauern jetzt, dass wir nicht die Briefmarkensammlung
mitgenommen haben, diese wird jetzt vermutlich irgendeinem Amerikaner in die
Hände fallen, hoffentlich weiss er diese Sammlung zu schätzen. Ich treffe einen
meiner alten Klassenkameraden, der mich frägt, ob er nicht meinen Beschützer
fragen könnte, ob er für die Heimatfront unterschreiben würde. Die Heimatfront
ist eine Widerstandsorganisation, zu der zu gehören nicht ratsam ist. Ich sage
ihm, dass ich den hohen Herrn nicht genug kenne, und dass es gefährlich sein
könnte, ihn zu fragen. Wie angespannt die Lage ist, zeigt ein Zwischenfall. Ein
Junge wird gefasst, vermutlich zwölf oder dreizehn Jahre alt, der für die
Amerikaner spioniert hat. Er wird trotz verzweifeltem Widerstand sofort gehängt,
und zwar oben auf einem sehr hohen Baum, um weithin sichtbar hängend die
Angreifer abzuschrecken. Dann werden Flabkanonen aufgestellt und sehr lange
Rohre gegen den Himmel gerichtet. Soldaten wimmeln um die Geräte herum, es
scheint, dass man zu Testzwecken schiessen wird. Es scheint auch eine Übung
stattzufinden, denn über uns im Wald taucht ein ganz von Zweigen bedecktes
Ungeheuer auf, das sich auf die Truppen stürzt und dort für Verwirrung sorgt.
Die Kaserne ist inzwischen geschlossen worden, und der Wagen des Reichsführers
steht einsam im Kasernenhof. Es ist nicht zu sehen, wie wir wieder an unsere
Papiere kommen, was uns aber nicht weiter beunruhigt, denn es sind eigentlich
ganz wertlose Dinge. Sie könnten aber jetzt unter Umständen den Reichsführer in
Schwierigkeiten bringen. Er wird, falls man gegen ihn vorgehen würde, einige
Mühe haben, wenn er bezüglich der Herkunft und des Inhaltes dieser Papiere
Aussagen machen müsste.
Samstag, 1. Juli 2017
Ich
bin mit zwei Bekannten in einem italienischen Städtchen hoch oben in den
Bergen. Einer dieser Bekannten besitzt einen teuren Ferrari und will unbedingt
herumfahren. Die Strässchen sind so eng und steil, dass nur Einbahnverkehr
möglich ist. Weil es unten im Tal gefährlich ist, will er weiter hinauf. Er
fährt aber falsch und nimmt die Strasse, die ins Tal führt. Jetzt fährt er ins
sein Verderben, sage ich. Zu zweit stehen wir nun auf dem kleinen Hauptplatz,
rings um uns grössere Häuser, Villen, uralte Palazzis, mit Vorplätzen und
grösseren Gärten. Jetzt erscheint ein Kleinbus, gefolgt von zwei gelben kleinen
Fiat. Alle halten vor einem Eingang an, die beiden Fiat schön nebeneinander
hinter dem Bus. Wir wollen nicht gesehen werden und ziehen uns schnell zurück.
Es geschehen hier Dinge, die für Unbeteiligte gefährlich sein könnten. Wir
wohnen selber in einem grossen alten Haus mit einer riesigen Eingangstüre, die
wir verriegeln wollen. Wir möchten uns einschliessen und verstecken, was aber
nicht geht, weil unten auf der Piazza noch eine alte Dame erscheint, die im
selben Haus wohnt und auch eingelassen werden muss. Wir warten also auf sie.
Auf keinen Fall wollen wir Verdacht erregen. Wir gehen in eines der Zimmer und
beobachten, was unten geschieht. Wir sehen, dass Kisten, die auf dem Dach des
Busses transportiert worden sind, abgeladen werden. Gibt es Krieg, oder geht es
vielleicht auch nur um einen grossen Kunstraub?
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