Samstag, 30. April 2016


Mitten in Europa ist ein neues Nazi-Reich im Entstehen. Wir hätten, zusammen mit einem Freund, die Möglichkeit, auf ein Schiff zu gehen, dass in der Folge tatsächlich noch den Weg nach Amerika findet. Wir glauben aber nicht so recht an einen Sieg der Nazis und beschliessen, in Europa zu bleiben. Das erweist sich als grosser Irrtum, denn jetzt sind wir auf der Flucht. Wir haben durch unsere Fluchtpläne die Möglichkeit verwirkt, uns mit dem neuen Regime zu arrangieren. Die neuen Machthaber lassen nämlich alle, die sich anpassen und 6000 Euro bezahlen, in Ruhe. Jetzt sind wir vogelfrei und auf der Flucht. Unser Weg führt durch verschiedene Wohnquartiere ans Ufer eines breiten Flusses. Dort werden wir auf dem Uferweg von einem einzelnen Nazi-Polizisten gestellt. Er packt zuerst mich und will mich an eine Stange ketten. Er ruft, er werde uns jetzt zeigen, was Bewegung heisst. Er hat einen Bohrer und will in meinen Gelenken Löcher bohren, um dort kleine Stäbe einzuführen, an denen ich dann eben bewegt werden könnte. Ich reisse mich aber los und renne davon, in der Erwartung, erschossen zu werden. Das aber geschieht nicht, der Polizist will mich offenbar lebend. Ich springe in den Fluss. Wenn ich tief Luft hole und dann so lange wie möglich unter Wasser bleibe, denke ich, habe ich eine Chance, davonzukommen.

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