Donnerstag, 10. März 2016

Wir sind auf einer längeren Wanderung, in einer Art von Appenzellerland, kleine Dörfer, enge Gässchen, eine unübersichtliche Gegend, in einer Gruppe, Schüler, Pfadfinder, Wanderfreunde, es ist dies nicht so klar. Wir haben Mühe, den Heimweg zu finden, werden mehrfach durch Häusergruppen und Strassenzüge getäuscht, die wir zu kennen glauben, uns dann aber doch unbekannt sind. Am Ende finden wir aber doch den richtigen Weg, es geht steil bergab, zuerst über Treppen, dann auf einem breiten sehr glitschigen Weg, der zu einem Höhleneingang führt. Dort steht ein kräftiger dicker Kerl, eine Art Türhüter, der uns ruft und den Weg zeigen will. Wenn wir durch die Höhle nach unten gehen, sei es viel weniger schwierig. Was uns betrifft, so treten wir ganz vorsichtig auf und erreichen mühelos den Eingang, alle anderen aber gleiten aus und schlittern in die Tiefe, rutschen auf dem Hintern gut hundert Meter in die Tiefe. Gefährlich ist es nicht, nur sehr unangenehm. Wir wissen nun nicht so recht, wie es weiter gehen soll. Der Wächter tritt vor die Höhle und ruft nach unten, sie sollten nun weitergehen, sie würden den Höhlenausgang auf diesem Weg auch erreichen. Wir aber bleiben oben und sehen mit Grausen, dass der Wächter mit seinen schweren Schuhen eine dicke Weinbergschnecke zertreten hat.

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