Wir
sollten zu einer Veranstaltung, die in einer Vorstadt in hässlichen Bürobauten
stattfindet. Wir sind aber eine halbe Stunde zu früh, und alle Türen sind noch
geschlossen. Im Niemandsland auf weiten Plätzen und versteppten Wiesen ist es
nicht ungefährlich. Es soll hier Löwen geben, die aber zahm sind und gefüttert
werden. Wir sehen tatsächlich einige Tiere, die sich aber nicht um uns zu
kümmern scheinen. Wir setzen uns auf eine breite Bank, die neben einer langen
Mauer steht. Aus dem schmalen Zwischenraum kommt jetzt die Pranke eines Löwen
zum Vorschein. Das Tier liegt unter der Bank und hebt die Tatze lässig hoch, es
scheint uns anzudeuten, dass wir es bitte nicht stören sollen. Ungefährlich
scheint uns das alles nicht, doch andere Menschen, die auch an der
Veranstaltung teilnehmen und jetzt erscheinen, beruhigen uns.
Samstag, 23. August 2014
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