Dienstag, 11. September 2012

Es ist Herbst. Wir nehmen an einem Rennen teil, viel Volk ist dabei, auch unsere Schulkameraden. Es ist ein Rennen, das quer durch ein Stadtgebiet führt, über Strassen, Parkanlagen, Sportplätze, Felder. Wir sind die ganze Zeit an der Spitze, werden dann aber auf einer grossen Sportanlage gestoppt und müssen warten, weil auf dem Feld, das wir überquere sollten, Lippizaner trainiert werden. Die kleinen Pferde sind scheu und schlagen heftig nach allen Seiten aus. Wir müssen einen Umweg machen und laufen am Ende noch in eine falsche Richtung, weil der Weg schlecht signalisiert ist. Wir kehren zurück, sind aber jetzt längst nicht mehr an der Spitze. Der Weg wird nun sehr schmal und führt steil bergauf, an Häusern vorbei, die wie in einem Tessiner Dorf in den Hang hinein gebaut sind. Einer geht hinter dem anderen, am Ende ergibt sich eine Kletterpartie in einer fast senkrechten Wand. Überholen können wir nun niemanden mehr. Immerhin erreicht uns eine beruhigende Mitteilung. Die Preise, die bei diesem Rennen ausgesetzt worden sind, nämlich Tickets für eine ganz ausserordentliche Veranstaltung, die Mitte Dezember stattfinden soll, können nicht abgegeben werden, weil diese Tickets erst ab dem 5. Dezember erhältlich sind. Unsere Bemühungen sind daher vergeblich, das ganze mit viel Aufwand durchgeführte Rennen ergibt keinen Sinn. Wir ärgern uns sehr und meinen, es wäre doch besser gewesen, uns allen einfach einige Ferientage zu schenken.

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