Donnerstag, 1. Dezember 2011

Hotel, grosser Seminarraum, mit langen Tischen, an denen später Hotelgäste essen werden, es ist fünf Uhr am Nachmittag, der letzte Teil der Vorträge beginnt gleich, wir wollen uns wieder vorne setzen, sehen aber, dass auf den Stühlen irgendwelche Utensilien liegen, Tabakpfeifen und Mappen, diese Stühle sind demnach besetzt, wir suchen uns am übernächsten Tisch einen Platz, dort sitzt bereits P., ein komischer Kollege. Wir sollten wahrscheinlich besser nach Hause gehen, denken wir, unsere Teilnahme hier macht ohnehin keinen grossen Sinn, da beginnt vor uns, auf dem mittleren Tisch, das Rechaud zu brennen, kleine Flämmlein schlagen empor, erfassen die Tischdekoration, man muss schnell eingreifen, wir sind sofort da, das ist unsere Stärke, wir schlagen das schwere Tischtuch zusammen und werfen es über den Brandherd, in Gottes Namen, das Tischtuch muss geopfert werden, anders lässt sich dieser Brand nicht löschen, vom Hotelpersonal ist niemand erreichbar, es ist überall Hochbetrieb, Feuerlöscher werden gesucht, aber nicht gefunden, jemand hilft uns, aber zu eifrig, jetzt stürzt das Rechaud zu Boden, es gibt dort eine grosse Sauerei, der Boden wird beschädigt durch die Hitze, am Ende brennt es nicht mehr, aber es ist ein ziemlich grosser Schaden entstanden.

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