Mittwoch, 12. Oktober 2011

Dann eine hohe Wand, eine Mauer, in die im oberen Teil auch Metallstäbe einbetoniert sind. Neben ihr steht, ohne Abstand, ein mehrstöckiges, begehbares schmales Baugerüst. Auf diesem Gerüst haben wir zu tun, mit einer Gruppe von Menschen. Wir steigen hinauf, bis auf die oberste Ebene, und sehen aus vielleicht zehn Metern Höhe in die Tiefe. Das Gerüst schwankt gefährlich. Man könnte es leicht stabilisieren, wenn man die obersten Stahlrohre des Gerüsts an den Stäben befestigen würde, die oben aus der Mauer ragen. Das aber, so erklärt man uns, sei überflüssig, das Gerüst sei absolut stabil, es könne nicht umfallen. Wir aber trauen der Sache nicht und ziehen es vor, wieder hinabzusteigen, etwas vom Gerüst wegzutreten und den weiteren Gang der Dinge aus sicherer Distanz zu verfolgen.

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