Donnerstag, 14. Mai 2009

Wir reisen, am späteren Abend, mit drei anderen Personen, eine Art Dienstkollegen, von Winterthur nach Küsnacht am Albis, es hat nur wenige Reisende, und wir finden für uns einen ganzen Wagen, den letzten des kleinen Zuges. Wir haben genug Zeit, die Fahrt dauert fast eine Stunde, wir richten uns daher gemütlich ein, breiten alle unsere Sachen aus und haben sogar einen kleinen Imbiss bereit, Sandwiches und Kaffee. Der Zug fährt an, und sogleich erscheint der Kondukteur, es zeigt sich, dass meine drei Begleiter alle Generalabonnemente haben, ich allein aber kein Billet, ich muss jetzt eines im Zug lösen, was umständlich ist und zu Erklärungen des Kondukteurs führt. Er redet zunächst französisch und sagt, wir müssten gleich bei der nächsten Station umsteigen, dann redet er englisch und erklärt uns anhand einer Karte die Streckenführung, die nicht über den Bahnhof Zürich führt, sondern über Vorortsbahnhöfe, und eben mit einem Umsteigen verbunden ist. Kaum habe ich bezahlt, verlangsamt der Zug schon die Fahrt, wir müssen schnell zusammenpacken, was besonders beim Imbiss beschwerlich ist, den Kaffee müssen wir sogar stehen lassen.

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