Dienstag, 10. April 2007

Wir sitzen, eine Reihe von älteren Herren, an einem langen Tisch, ein gemütliches Treffen. Da erscheint hinter mir ein weiterer alter Herr, es ist der Bundesanwalt, eine starke, gefürchtete Persönlichkeit. Er tritt zu uns hin und erklärt, mit einer kleinen Pistole in der Hand, meinem Sitznachbar, er sei verhaftet. Es geht um ein grosses Verbrechen, mit dem ich auch in Verbindung gestanden bin, das aber vor Jahrzehnten geschah und nie aufgeklärt worden ist. Der Bundesanwalt hat es nun aber aufklären können. Am Tatort wurde damals eine vielstellige Nummer gefunden, die auf verschwundene Goldbarren hinwies. Diese Nummer hat nun der Bundesanwalt auf einer goldenen Kette gefunden, die mein Bekannter besitzt und jetzt sogar bei sich hat. Widerstand ist zwecklos, der Fall ist klar. Der Bundesanwalt spricht auch mit mir, er hat meinen Onkel gekannt und sagt mir, dass dieser an Empfängen zur Unterhaltung jeweils kleine Körbe mit Süssigkeiten habe hinstellen lassen, in denen auf kleinen Karten Pornobilder zu finden gewesen seien. Mein Grossonkel sei aber noch schlimmer gewesen, sagt er und schweigt bedeutungsvoll. Eben dieser längst verstorbene Grossonkel war in das Verbrechen verwickelt, das der Bundesanwalt jetzt aufgeklärt hat. Ich war aber auch beteiligt und bin jetzt, nach Mordtaten in einer Burg und mit geraubten Schätzen, mit zwei Komplizen auf der Flucht. Wir überqueren in einem kleinen Städtchen eine schmale Strasse, auf der grosser Verkehr herrscht, und setzen uns erfolgreich von den Verfolgern ab. Wir eilen auf einem Waldpfad davon, begegnen aber plötzlich einer ganzen Gruppe von Polizisten. Wir tun so, als ob wir harmlose Wanderer wären und gehen grüssend an ihnen vorbei. Nach einigen Sekunden wird ihnen klar, dass sie uns hätten anhalten und kontrollieren müssen. Sie rufen daher «Halt» und kommen auf uns zu. Jetzt müssen wir uns mit allen Mitteln verteidigen. Wir haben gute Pistolen und schiessen die Verfolger nieder. Diese schiessen auch, aber erfolglos. Ich finde sogar Zeit, das Magazin zu wechseln und weitere sechzehn Schuss abzufeuern.

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