Donnerstag, 12. April 2007

 

Wir, eine kleine Gruppe von Touristen, sind mit einem Boot auf einer Rundfahrt. Wir fahren flussaufwärts auf einem breiten, grossen Fluss und kommen zu einer Hafenanlage mit Gebäuden, Kranen, Lagerhallen. Eine riesige eiserne Brücke führt hier über den Fluss und wird gleichzeitig auch benützt für den Frachtverkehr mit den Schiffen. Wir besichtigen zuerst den linken Teil der Brücke. Hier stehen die Pfeiler eng beieinander, ein Schiffsverkehr ist nicht möglich. In der Flussmitte hat die Brücke einen Knick, und der rechte Teil dient nun der Schiffahrt. Die Pfeiler stehen weit auseinander, sodass auch grosse Schiffe unter der Brücke durchfahren können. Wir besuchen auch diesen Teil, wobei nun Kräne über unseren Köpfen sehr schnell und gefährlich nahe grosse Kartonschachteln transportieren, vom Ufer aus auf die Brücke. Es stehen mehrere Arme in Berieb, die alle gleichzeitig arbeiten. Die Anlage scheint hochmodern zu sein. Die Verpackung der Ladung ist aber unzureichend, es öffnen sich einige der Schachteln, und es ergiesst sich ein Regen von kleineren Paketen über uns. Sie enthalten Stifte in vielen Farben, die ich zunächst für Filzstifte halte, wie sie die Kinder für ihre Zeichnungen lieben. Ein Mann aber neben mir kennt sich besser aus und erklärt mir, es seien Kunstharzstifte, die nicht zum Malen verwendet werden könnten. Sollten wir sie vielleicht einsammeln, soweit dies möglich ist? Der Verlad geht weiter, der Hafen kümmert sich offenbar nicht um die Verpackungen der Güter, für die nur die Kunden verantwortlich sind.  

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