Montag, 16. Juni 2025

 

Es ist früher Morgen, ich fahre mit dem Zug zur Arbeit, will in Baden einsteigen und nach Zürich fahren. Ich eile mit Kollegen zum Bahnhof, weil der Zug vermutlich gleich abfährt. Wir sehen andere rennen. Es ist aber nicht unser Zug, der abfährt, sondern ein anderer, der in die Gegenrichtung fährt. Wir steigen in einen anderen Zug ein, der bereit steht. Es sind sehr altmodische Waggons, mit grosser Spurweite. Sie sind eingerichtet wie Salons, mit Fauteuils und breiten Sofas, auf denen man sogar liegen und noch etwas Schlaf nachholen kann. Man darf auch rauchen, und viele tun das. Wir legen uns auch hin, wobei wir uns mit grossen Decken zudecken können. Ich liege dummerweise neben einem jungen Kollegen, der mit der Hand unter der Decke Annäherungsversuche unternimmt. Ich weise sie zurück, was mir einige Mühe macht, denn dieser Kollege ist sehr einflussreich. Der Zug fahre erst in einer halben Stunde ab, sagt man uns. Dann erscheinen drei Fahrende, Osteuropäer, farbig gekleidet. Sie führen einen wilden Tanz auf und verkaufen dann allerlei wertlosen Schmuck und Überraschungs-Pakete, die für einen Franken zu haben sind. Mein Kollege kauft einen billigen Koffer aus Karton, der zusammengelegt werden kann. Wir entfalten und öffnen ihn und sehen, dass er unpraktisch ist und ein Format hat, das für die Aufbewarung von Papieren sehr ungeeignet ist. Für A4-Papiere ist er zu gross, aber A2 oder A3-Papiere finden darin keinen Platz. 

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