Mittwoch, 9. Oktober 2024

 

Mit Novella im Gebirge, eine Wanderung. Wir kommen an den Rand einer tiefen Schlucht. Unser Weg führt über die Schlucht, wobei eine schmale Lücke zwischen den Felsen zu überspringen ist. Das ist ungefährlich, links und rechts geht es aber gut hundert Meter in die Tiefe. Wir unterhalten uns über Sprünge in den Abgrund. Man könnte hier Selbstmord begehen oder auch nur im Wahn in den Tod springen. Uns schaudert. Ich ergreife ihre Hand, sie überlässt sie mir, hilfsbereit wie sie immer ist. Ich ziehe sie näher zu mir. «Lass mich!» sagt sie sehr bestimmt. Wir kommen weiter, in labyrintische Felsformationen und schliesslich in grössere Gebäude, dort in einen grossen Saal, wo wie in einer Notunterkunft viele Kleidungsstücke und Koffer auf dem Boden verteilt sind. Menschen sind nicht zu sehen, dann aber erscheint eine Frau. In welcher Sprache könnten wir sie ansprechen? Vielleicht auf Französisch? Wir sind ja in Griechenland, wo man, wie wir vermuten, Französisch versteht.

Keine Kommentare: