Fremde
Stadt, ich bin irgendwo am Warten, mit zwei Unbekannten, einem Mann und einer
Frau, die im gleichen Hotel wohnen wie ich. Es herrscht grosse Langeweile. Ich
unterhalte deshalb die beiden mit Witzen, die ich ihnen auf einem Laptop zeige.
Sie sind makaber und gemein, eigentlich ganz ungeniessbar. Soll ich fortfahren,
frage ich. Sie sagen nichts, deuten aber mit den Daumen nach unten. Dann
schlafe ich ein. Als ich wieder erwache, ist es 16 Uhr. Noch immer befinden wir
uns in einem kargen, ungemütlichen Aufenthaltsraum. Wollen wir einen Rundgang
in der Stadt machen oder vielleicht etwas essen? Oder ins Hotel zurück? Es
herrscht allgemeine Unschlüssigkeit. Im Hotel die seltsame Bestimmung, man
solle, wenn man am anderen Morgen abreise, den Schlüssel spätestens um 2 Uhr am
Morgen bei der Reception in einen Korb legen. Es sind grosse, altertümliche
Schlüssel.
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