Ein guter Bekannter, ein vornehmer Herr aus guter Gesellschaft, hat ein dickes,
800-seitiges Buch gewonnen und zeigt es mir einigermassen ratlos. Den Autor
kennt er nur vage, es ist der umstrittene deutsche Politiker Sarazin. Er werde
es nicht lesen, sagt er, dieser «Srasin» sei kein guter Autor. So schlecht kann
es doch nicht sein, sage ich, Sarazin sei doch ein Sozialdemokrat. Ich merke
jetzt, dass ich Sarazin bisher immer banausenhaft falsch ausgesprochen habe.
Die Basler Patrizier, unter denen es Dutzende von berühmten Sarasins gibt,
sprechen diesen Namen als «Srasin» aus. Ich bin wieder mal beschämt.
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