Freitag, 22. September 2023

 

Dann ein mehrtägiger Anlass in Zürich, an dem ich beruflich Verpflichtungen erfüllen muss. Ein Tag geht zu Ende, es ist 18 Uhr und ich möchte den Zug nehmen nach Winterthur, um dort zu übernachten. Es ergeben sich aber dauernd ganz dumme Zwischenfälle, die mich festhalten. Einmal eine komplizierte Geschichte mit Türen und Schlüsseln, dann Diskussionen mit Mitarbeitern, die eigentlich putzen sollten, aber herumsitzen und sogar spielen, eine Art Börsenspiel, wie sie sagen. Dann gehe ich aus dem Haus, aber aus Versehen nur mit einem Unterleibchen bekleidet. Ich muss wieder hinauf, über die breiten Treppen in dem grossen, alten, repräsentativen Haus, das an ein Universitätsgebäude erinnert. Wo sind nur die Kleider hingekommen? Schliesslich ist es 23.15 Uhr, als ich aus dem grossen Gebäude trete, das sich am Stadtrand von Zürich befindet und nicht mit Tram oder Bus erreichbar ist. Wenn ich jetzt, mit Gepäck, zu Fuss zum Bahnhof gehe, dauert das eine halbe Stunde. Züge nach Winterthur gibt es dann vielleicht nicht mehr. Ein Taxi wäre nötig, ich habe aber kein Handy, um eines herbeizurufen. Sollte ich jetzt vielleicht in einem Hotel übernachten? Das wäre möglich, man würde mir diese Spesen sicher vergüten. Ich habe aber keine Wäsche und kein Rasierzeug bei mir und sollte in Winterthur ja auch noch der Katze zu essen geben. Die Kollegen verlassen jetzt auch das Haus und wollen noch etwas essen gehen.

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