Dann
ein mehrtägiger Anlass in Zürich, an dem ich beruflich Verpflichtungen erfüllen
muss. Ein Tag geht zu Ende, es ist 18 Uhr und ich möchte den Zug nehmen nach
Winterthur, um dort zu übernachten. Es ergeben sich aber dauernd ganz dumme
Zwischenfälle, die mich festhalten. Einmal eine komplizierte Geschichte mit
Türen und Schlüsseln, dann Diskussionen mit Mitarbeitern, die eigentlich putzen
sollten, aber herumsitzen und sogar spielen, eine Art Börsenspiel, wie sie
sagen. Dann gehe ich aus dem Haus, aber aus Versehen nur mit einem
Unterleibchen bekleidet. Ich muss wieder hinauf, über die breiten Treppen in
dem grossen, alten, repräsentativen Haus, das an ein Universitätsgebäude
erinnert. Wo sind nur die Kleider hingekommen? Schliesslich ist es 23.15 Uhr,
als ich aus dem grossen Gebäude trete, das sich am Stadtrand von Zürich
befindet und nicht mit Tram oder Bus erreichbar ist. Wenn ich jetzt, mit
Gepäck, zu Fuss zum Bahnhof gehe, dauert das eine halbe Stunde. Züge nach
Winterthur gibt es dann vielleicht nicht mehr. Ein Taxi wäre nötig, ich habe
aber kein Handy, um eines herbeizurufen. Sollte ich jetzt vielleicht in einem
Hotel übernachten? Das wäre möglich, man würde mir diese Spesen sicher
vergüten. Ich habe aber keine Wäsche und kein Rasierzeug bei mir und sollte in
Winterthur ja auch noch der Katze zu essen geben. Die Kollegen verlassen jetzt
auch das Haus und wollen noch etwas essen gehen.