Samstag, 30. September 2023

 

Ich gewinne ganz überraschend in der Deutschen Lotterie. Ich sitze vor dem PC und sehe die Website, auf der die richtigen Ziffern zu sehen sind. Ich habe, ganz zufällig, dreizehn Fussballspiele und eine vierstellige Zusatzzahl richtig vorausgesagt. Die Zusatzzahl ist 1551. Auf dem Bildschirm regnet es Sterne, offenbar nur bei mir, dem Gewinner, und eine Ziffer erscheint, die sich laufend erhöht und bei etwas über zwei Millionen stehenbleibt. Das ist aber nur eine erste Schätzung der Gewinnsumme, die noch bedeutend höher sein soll. Ist es wirklich wahr, dass ich gewonnen habe? Ich weiss gar nicht, was ich jetzt machen und sagen soll.

Mittwoch, 27. September 2023

 

Sehr wichtiges Spiel, Fussball, eine grosse Entscheidung, die auf einem besonderen Feld unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, seltsamerweise auch ohne dass ich die Mitspieler sehe. Auch den Gegner sieht man nicht, ich erhalte als Sturmspitze dreimal hintereinander weite Zuspiele von unbekannten Mitspielern, die ich sogleich weiterleite, in die Richtung, in der ich das Tor vermute. Ich sehe das Tor erst, als der Ball darauf zuschiesst. Ich ziele richtig, der Ball rollt am Ende immer ins Tor, ins leere Tor, denn die Gegner sind nicht zu sehen, die scheinen irgendwie schon vorher ausgespielt worden zu sein. Gleich dreimal ergibt sich diese Situation, und dreimal lenke ich den Ball ins Tor. Irgendwelche oberen Instanzen bedeuten mir, dass ein so unwahrscheinliches Spiel und eine solche Leistung noch nie dagewesen seien.

Sonntag, 24. September 2023

 

Ausflug, Wanderung, in kleiner Gruppe. Der Weg führt über Felder in ein Dorf, das über einem Fluss liegt. Es sollte gemäss einem Führer unterwegs noch Sehenswürdogkeiten geben, wir finden aber keine. Jetzt geht es bergab, hinunter zum Fluss. Weil der Weg steil ist, gehe ich über ein weniger steiles Bord hinauf zu einer Treppe, diese ist aber von einem Stacheldraht-Zaun umgeben. Da ich nicht zurück kann, weil mir der Abstieg über den steinigen Abhang zu gefährlich erscheint, muss ich unter dem Stacheldraht durchkriechen. Von unten ruft man, dass der Freddy Quinn da sei. Ich wundere mich, sehe dann aber, dass es ein Schiff ist, das vorbeifährt und den Namen des Sängers trägt.

Freitag, 22. September 2023

 

Dann ein mehrtägiger Anlass in Zürich, an dem ich beruflich Verpflichtungen erfüllen muss. Ein Tag geht zu Ende, es ist 18 Uhr und ich möchte den Zug nehmen nach Winterthur, um dort zu übernachten. Es ergeben sich aber dauernd ganz dumme Zwischenfälle, die mich festhalten. Einmal eine komplizierte Geschichte mit Türen und Schlüsseln, dann Diskussionen mit Mitarbeitern, die eigentlich putzen sollten, aber herumsitzen und sogar spielen, eine Art Börsenspiel, wie sie sagen. Dann gehe ich aus dem Haus, aber aus Versehen nur mit einem Unterleibchen bekleidet. Ich muss wieder hinauf, über die breiten Treppen in dem grossen, alten, repräsentativen Haus, das an ein Universitätsgebäude erinnert. Wo sind nur die Kleider hingekommen? Schliesslich ist es 23.15 Uhr, als ich aus dem grossen Gebäude trete, das sich am Stadtrand von Zürich befindet und nicht mit Tram oder Bus erreichbar ist. Wenn ich jetzt, mit Gepäck, zu Fuss zum Bahnhof gehe, dauert das eine halbe Stunde. Züge nach Winterthur gibt es dann vielleicht nicht mehr. Ein Taxi wäre nötig, ich habe aber kein Handy, um eines herbeizurufen. Sollte ich jetzt vielleicht in einem Hotel übernachten? Das wäre möglich, man würde mir diese Spesen sicher vergüten. Ich habe aber keine Wäsche und kein Rasierzeug bei mir und sollte in Winterthur ja auch noch der Katze zu essen geben. Die Kollegen verlassen jetzt auch das Haus und wollen noch etwas essen gehen.

Freitag, 15. September 2023

 

Riesiges Flugzeug, fast schon ein Raumschiff. Ich fliege mit einem Enkelkind und einem Bekannten nach Amerika. Beim Start fahren wir an einem beschädigten Flugzeug vorbei, das kürzlich beim Andocken die Nase eingedrückt hat und jetzt repariert wird. Der Unfall hat Aufsehen erregt und gibt zu kleinen Bedenken Anlass. Könnte uns das auch passieren? Doch wohl kaum! Nach einer Stunde fliegen wir über Venedig hinweg, mit grosser Geschwindigkeit, aber in geringer Höhe. Wir stehen auf, treten vor ein riesiges Fenster und sehen die Stadt unter uns vorbeiziehen. Dann folgt das offene Meer, es ist nicht etwa die Adria, sondern schon der Atlantik. Wir erwarten das Nachtessen und machen noch einen Rundgang durch das grosse Flugzeug, das mehrere Stockwerke hat, die über kleine Treppen miteinander verbunden sind. Ich muss aufpassen, damit ich nicht stürze. Mein Bekannter gibt dem Kind die Hand und führt es.

Freitag, 8. September 2023

 

Dann wieder einmal ein Traum, in welchem die Bremsen eines Autos schlecht funktionieren. Das Auto kann manchmal recht gut angehalten werden, manchmal aber rollt es bis zum Stillstand noch viele Meter weiter. Ich sollte es natürlich in die Garage bringen, muss aber jetzt mit Tochter und Enkeln in die Ferien fahren. Wir starten in einer Tiefgarage. Der Schwiegersohn wird noch aufgehalten und wird uns später mit seinem eigenen Auto folgen. Wir treffen uns spätestens am Zoll, sagt man mir. Soll ich der Tochter sagen, dass die Bremsen schlecht funktionieren? Ich will nun aus der Tiefgarage fahren, finde aber einen Druchgang versperrt durch Einkaufswagen. Die Bremse funktioniert, aber ich kann nicht verhindern, dass ich noch gegen die Wägelchen stosse. Auch die Rückwärtsfahrt gelingt, weil es hinten etwas freien Raum gibt. Ich muss aussteigen und sie wegschieben. Nun kann ich losfahren. Wird es möglich sein, stets so vorsichtig zu fahren, dass wir nicht wegen den defekten Bremsen verunfallen?

Montag, 4. September 2023

 

Ich bin in einem Gefängnis, habe aber Ausgang und muss um acht Uhr am Morgen wieder pünktlich zurückkommen. Es ist kurz vor acht, ich sehe schon, dass ich zuspät kommen werde. Andere rennen an mir vorbei und erreichen noch die bewachte Eingangstüre. Es ist eine normale breite Glastüre wie bei einem normalen Bürogebäude. Da Zuspätkommende streng bestraft werden, haben die Gefangenen unter sich eine Absprache getroffen. Da Invalide jederzeit das Gebäude verlassen können, gehen jeweils einige kurz nach acht hinaus, wobei sie die Türe dann offenlassen und die zuspät Eintreffenden so in einem günstigen Moment noch hindurchschlüpfen können. Es gibt sogar Gefangene, die sich als Invalide ausgeben und auf einem Bein an Krücken aus dem Gebäude treten, obwohl sie gesund sind. Ich versuche also, unentdeckt hinein zu gehen, werde aber von einem herbeieilenden Aufseher gesehen und festgehalten. Ein weiterer Wachtmann kommt herbei, und beide führen mich ab. Sie bringen mich in eine Art Waschküche, am Boden liegen Lederriemen und Handschellen. Sie bestrafen mich aber nicht mit Schlägen, sondern mit einem Bad, wie sie sagen. Sie füllen einen Waschtrog mit Wasser und werden nun wohl meinen Kopf ins Wasser halten. Dreimal, sagt der Aufseher. Was aber wird dreimal geschehen? Wie lange wird man mich hineintauchen? Bis zur Bewusstlosigkeit? Ich erwarte ruhig die kommenden Dinge.