Ich
fahre in einem Bus der städtischen Verkehrsbetriebe. Ich will zum Flughafen
Basel, um nach Frankfurt zu einem Dylan-Konzert zu fliegen. Auch andere
Fahrgäste reden darüber und wollen dies auch tun. Unter anderem ist auch eine
alte Liebe im Bus, mit einem kleinen jungen Freund. Sie verlässt ihn sofort,
als sie mich sieht und nähert sich mir in der alten, sehr vertraulichen Weise.
Ihr Freund zieht sich diskret und ohne zu grollen zurück. Jetzt wird der Weg
zum Flughafen besprochen, auch mit anderen Fahrgästen. Es ist nicht der normale
Basler Airport, sondern ein kleinerer lokaler Flugplatz. Man kann ihn, zu Fuss
erreichen, vom grossen Airport her, was aber etwa eine halbe Srunde dauert. Es
gibt aber auch eine Buslinie, die direkt zu ihm hinführt, die seltener befahren
wird. Am Bahnhofplatz – es ist der Bahnhofplatz Winterthur - müssen wir uns
entscheiden, Zeit dafür haben wir genug, der Abflug findet erst in drei Stunden
statt. Ich bin aber mit meiner alten Freundin in einem so vertraulichen
Gespräch begriffen, dass wir nicht bemerken, dass wir am Bahnhof angekommen
sind und alle aussteigen, die nach Frankfurt fliegen wollen. Mit einigem
Schrecken bemerken wir, dass wir nun mit der gleichen Buslinie in Richtung Töss
fahren. Jetzt müssen wir bei der nächsten Haltestelle, die lange nicht kommt,
aussteigen und zurückfahren, womit nun wirklich eine bedenkliche Verspätung
eintreten wird. Wenn es keine Busverbindung mehr gibt, die uns rechtzeitig zum
Flugplatz führt, gibt es keine andere Lösung, als mit einem Taxi zu fahren. Das
ist zwar teuer, aber für mich kein Problem. Es gibt also keinen Grund, sich
übermässig aufzuregen.
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