Wir
sitzen in einem grossen Swissair-Flugzeug auf einem Fensterplatz. Einige
Minuten nach dem Start sehen wir plötzlich in nächster Nähe und auf der Höhe
des Fensters Bäume. Das kann nicht gut gehen, fliegen ist unter diesen
Umständen nicht mehr möglich, wir werden gewiss abstürzen. Das Flugzeug wird
durch die Bäume gebremst und kommt an einem Waldrand in luftiger Höhe in den
Baumkronen zum stehen. Es neigt sich um neunzig Grad zur Seite. Wir sehen unten
einen Bauernhof, wo wegen einem Anlass auch ein Kiosk geöffnet ist und Getränke
und Esswaren verkauft werden. Das Flugzeug senkt sich weiter und gleitet durch
die Äste langsam zu Boden. Es setzt, offenbar noch immer gesteuert durch erfahrene
Piloten, so weich auf, dass niemand zu Schaden kommt und schliesslich alle
Passagiere aussteigen können. Wir stehen herum und fragen uns, wie dieser
grosse Unfall nur hat passieren können. Man sagt uns, dass in der Pilotenkabine
festgestellt worden sei, dass zwei der drei Piloten nicht die erforderliche
Lizenz besessen hätten und das Flugzeug deshalb habe notlanden müssen. Gerne
hätten wir gefragt, warum man dies nicht vor dem Start festgestellt hat und
warum man denn nicht einfach nach Zürich-Kloten zurückgekehrt sei.
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