Montag, 6. Mai 2019


Grosser langer Traum über eine Art von Kongress oder Wanderzirkus. Der Zweck des Unternehmens ist nicht klar, es gibt aber viele Teilnehmer. Diese sind provisorisch untergebracht, zum Teil in Zelten. Es ist Essenszeit, es sind grosse Buffets aufgestellt, und alle stehen an, mit Tellern in den Händen. Die Sache ist nicht gut organisiert, und es gibt längere Wartezeiten. Wir sind ungeduldig und suchen, mit einem Kollegen, einem alten Klassenkameraden, der uns immer sehr beeindruckt hat, eine andere Lösung. Wir gehen an der Warteschlange vorbei zu den Desserts, die noch unberührt sind. Unter der sehr reichhaltigen Auswahl ziehen uns vor allem riesige Torten an. Ein einziges Stück Torte würde gewiss eine ganze Mahlzeit aufwiegen. Wir entschliessen uns unter diesen Umständen, auf die anderen Speisen zu verzichten und nur ein Dessert zu nehmen. Ein kleiner, sehr aktiver und energischer Politiker steht plötzlich vor uns und hält uns zurück mit der Frage, warum es hier einen so grossen und teuren Film geben würde. Wer hat diesen Auftrag gegeben, und wer die Mittel bewilligt? Und warum soll in diesem Film ein Schachspiel vorkommen? Viele würden doch dieses Spiel gar nicht kennen. Ich versuche, diesen Entscheid zu verteidigen und sage, dass dies keine Rolle spiele, viele wüssten ja auch nicht, was Jassen sei.

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