Wieder
sind wir im Militär, in einem seltsamen, weitläufigen, schlimmen Lager. Wir
waren in einem einen Raum, in welchem gefoltert wurde, gefoltert oder
vielleicht gar nicht gefoltert, vielleicht waren es nur starke
sadomasochistische Inszenierungen. Es gab verschiedene Installationen. Einer
war aufgehängt, in einer Art von Lederkorsett, das drehbar war und durch einen
Mechanismus so heftig geschüttelt werden konnte, dass der gefesselte Mann
häufig sein Bewusstsein verlor und nicht mehr ansprechbar war. Immer wieder
wurde er bewegt und stark geschüttelt. Sein Körper beschrieb dabei einen
Halbkreis, und sein Folterer, der die Zuckungen auslösen konnte, bewegte sich
jeweils auch mit, denn auch der Folterer war aufgehängt, allerdings in einer
viel angenehmeren Weise. Er steckte in einer Art Beobachtungsstation, die dem
Gefolterten bei allen seinen Bewegungen folgte. Beide schienen erregt zu sein,
der Folterer vom Beobachten des Gefolterten, der nicht mehr sprechen konnte,
aber doch Momente zu haben schien, in denen er wach war und womöglich Lust
empfinden mochte. Es war nicht ganz klar, ob er bestraft wurde oder ob er sich
dieser Prozedur freiwillig unterworfen hatte. Später gelangten wir an andere
Orte, unter anderem auch in eine Toilette. Dort wollten wir in eine der
WC-Schüsseln pissen, fanden sie aber alle randvoll mit Sand gefüllt.
Mittwoch, 8. August 2018
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