Sonntag, 26. November 2017


Wir sind, wir wissen nicht wieso, auf einem verslumten Gelände an einem verschmutzten Strand, gehen lange und komplizierte Wege, irgendwo ist eine Konferenz im Gang, Diplomaten und Journalisten ziehen vorbei, zu Fuss, wir sehen aber auch eine Staatskarosse, ein gepanzertes Luxusmodell, mit grossen hellblauen Heckflügeln und weissen Reifen, blitzend und aufgedonnert wie ein Cadillac aus den fünfziger Jahren. Darin soll Blocher sitzen. wir gehen weiter unsere Wege und würden gerne in zivilisiertere Gegenden gelangen, werden aber am Ende noch bedroht, werden in einen Schuppen gedrängt und dort eingesperrt. Die Holztüre, die schlecht schliesst und leicht aufgedrückt werden könnte, wird von einem boshaften und groben Schergen von aussen mit einer Kette verschlossen. Wir sitzen fest, unter alten Schulbänken und Schreibpulten, aus denen zwei junge Irre hervorkriechen, fast noch Kinder, aber doch schon gross und kräftig, für uns jedenfalls eine Bedrohung. Sie nähern sich uns, höchst interessiert, wie Tiere, der kleinere der beiden Idioten beginnt, an unseren Augenbrauen zu zupfen und ist davon nicht mehr abzubringen. Er sagt zum Grossen, wir seien „der Bruder der Hure“, und dieser sagt, in seltsamem Ton, wir seien „etwas langweilig“. Es scheint, dass man ihnen hie und da ein Opfer in ihren Schuppen sperrt, zu ihrem Zeitvertreib, und es scheint, als ob dieser Zeitvertreib für uns nicht sehr angenehm werden könnte. Wir müssen uns auf jeden Fall sehr vorsichtig verhalten und dürfen die beiden nicht provozieren, lassen es daher zu, dass unsere Augenbrauen in Mitleidenschaft gezogen werden.

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