Unsere
Tochter wird heiraten, und zwar einen Adeligen. Ein grosses Fest wird vorbereitet.
Der Aufwand ist riesig, und die Vorbereitungen dauern schon fast ein Jahr.
Unter anderem studieren wir ein Theaterstück ein, in dem wir selber eine Rolle
übernommen haben. Wir müssen sehr viel auswendig lernen, was uns grosse
Schwierigkeiten bereitet. Nachdem sich die Familie des Bräutigams lange
desinteressiert gezeigt und sich nicht um die Vorbereitungen gekümmert hat,
wird uns mitten in den Proben plötzlich eine umfangreiche Liste mit
Feierlichkeiten präsentiert, die gewünscht werden. Eine Theateraufführung ist
nicht dabei, dafür soll unter anderem eine realistische Belagerung einer Burg
gezeigt werden. Wir werden sehr wütend, zerschlagen Requisiten, stossen schwere
Beleidigungen aus und rennen weg. Draussen treffen wir die Gattin, am Rande
eines Teichs. Sie ist mit den Nerven am Ende und will sich ins Wasser werfen.
Wir hindern sie daran, reden mit ihr, beruhigen sie und uns. Da machen wir
jetzt nicht mehr mit, sagen wir, wissen dabei aber, dass wir weiter mitmachen
werden.
Samstag, 11. Juni 2016
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