Ich
befinde mich in einem Hotel, das im Untergeschoss Zugang bietet zu einer
riesigen unterirdischen militärischen Anlage. Die Türe ist zufällig offen, ich
gehe hinein und folge in einem gewissen Abstand einer Gruppe, die von einem
Führer begleitet wird. Jetzt entdecken uns die Sicherheitskräfte, man packt
uns, bedeutet uns, dass ich mich in einer streng geheimen Anlage befinden würde
und ein äusserst schweres Vergehen begangen hätte. Von einer Bestrafung reden
sie nicht, es ist aber ihrer Haltung zu entnehmen, dass sie mich ohne weiteres
spurlos verschwinden lassen könnten. Sie führen mich zu einer kleinen Türe, die
ins Freie führt. In einigen hundert Metern Entfernung sieht man die
Hotelgebäude. Man gibt mir einen Weg an, auf dem ich mich sofort und so schnell
wie möglich zum Hotel begeben muss. Sie sagen drohend, ich hätte genau zwanzig
Sekunden Zeit dafür.
Sonntag, 25. Oktober 2015
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Wir
sind in einem grossen Schulhaus, alleine mit unseren zwei Katzen, und benützen,
um zum Ausgang zu kommen, einen Warenlift. Dieser ist aber defekt und stoppt
einen Meter vor der untersten Etage. Wir können trotzdem die Türe öffnen und
ins Freie gelangen. Eine der Katzen allerdings ist im Liftschacht verschwunden.
Wir befürchten, dass sie erdrückt worden ist, und entfernen die ganze
Liftkabine. Wir finden die Katze nicht. Die Kabine allerdings können wir nicht
mehr einsetzen, wir tragen sie weg und wollen sie in einem anderen Gebäude bei
einem anderen Lift verwenden, was aber auch nicht geht. Es scheint, als wäre
nun ein grösserer Schaden entstanden! Wir haben Angst vor einer Entdeckung und
entfernen uns. Es sind nun aber auch Schüler erschienen und eine Lehrerin, die
uns sehen und offenbar auch schon über den dramatischen Schaden informiert
sind. Die Lehrerin stellt sich uns in den Weg und sagt, der wütende
Schulhausabwart habe alle Schüler in der Turnhalle versammelt und untersuche
den Fall, und es wäre wohl am besten, wenn wir auch dorthin gehen würden. Wir
überlegen uns die Sache, prüfen verschiedene Versionen und Ausreden, die wir zu
unserer Entlastung vorbringen könnten, kommen aber am Ende zum Schluss, dass es
am besten ist, wenn wir zum Abwart gehen und ihm den ganzen Hergang
wahrheitsgemäss erzählen.
Samstag, 10. Oktober 2015
Wir landen auf einem fremden Planeten.
Ein graues Fahrzeug kommt um die Ecke, das etwas gefährlich aussieht, wie eine
teure Limousine, aber auch wie ein Gefährt, das auch zu kriegerischen Zwecken
verwendet werden könnte. Zwei Herren steigen aus und unterhalten sich ruhig mit
uns, von Gefahr kann jetzt keine Rede mehr sein, erstaunlich ist nur, dass sie
uns mit grosser Ruhe begegnen und wir ganz problemlos miteinander sprechen
können. Ich merke, dass das völlig unmöglich sein kann, und beginne, Fragen zu
stellen. Was verstehen Sie unter „Staat“, haben Sie einen „Staat“? Oder was ist
„Sprache“? Wie heisst die Sprache, die sie sprechen? Und verstehen Sie
englisch? Englisch versteht man nicht und hat keine Ahnung, dass es diese
Sprache gibt. Aus einer Gruppe von Neugierigen, die sich um uns gesammelt hat,
bringt man ein Kind herbei. She wants to learn english! sagt eine meiner
Begleiterinnen, die in Bulgarien Englischlehrerin ist. Das scheint zu grossen
Hoffnungen Anlass zu geben. Man ist sehr aufgeschlossen und interessiert sich
für uns! Man möchte vielleicht auch von uns lernen! Bei näherem Hinsehen
erscheint uns diese fremde Welt ziemlich traurig und düster zu sein. Wir sehen
am Strassenrand einen Obdachlosen. Man sagt uns, dass alles sicher sei, es gebe
keine Verbrecher, diese seien alle im Gefängnis. Es seien sehr viele im
Gefängnis. Wir würden gerne Bilder zu Erde funken, wagen das aber nicht so
recht. Später arrangiert man für uns eine Begrüssungsausstellung mit Blumen und
Produkten des fremden Planeten, unter anderem stellt man auch Skis aus. Wir
fragen nach dem Schnee, und es stellt sich heraus, dass es nie Schnee gibt.
Alles wirkt harmlos und freundlich, aber auch unwahrscheinlich. Je mehr ich
nachdenke, komme ich zum Schluss, dass etwas nicht stimmen kann. Diese Welt
kann es doch nicht geben! Mit der genau gleichen Biologie, der gleichen Natur!
Auch den Menschen finden wir, und diesen ungeheuren kosmischen Zufall kann es
doch nicht zweimal geben. Wir sehen eine Wiese und denken, dass es auch eine
Wiese nicht zweimal geben kann. Etwas stimmt nicht, etwas ist faul, aber wir
wissen nicht genau, was es ist. Hält uns jemand zum Narren, sind wir in eine
falsche Welt geraten?
Dienstag, 6. Oktober 2015
Wir haben eine Flugreise vor, kommen
aber zu spät, um den Koffer einzuchecken, und gehen nun mit dem Koffer durch
die Zollkontrolle in der Hoffnung, dass man uns erlaubt, den Koffer in die
Kabine zu nehmen. Der Koffer ist nur zur Hälfte gefüllt, man kann daher alles
Eingepackte auf eine Seite schieben und die andere Seite des Koffers flach
pressen und zusammenfalten, so dass er durchaus für Handgepäck gelten kann. Wir
setzen uns vor dem Abflug-Gate auf einen der Sitze und warten. Ein Herr in
dunklem Anzug redet auf mich los, in einer unbekannten, aber italienisch
klingenden Sprache. Ich denke, dass er mit einem weiter vorne sitzenden
Menschen redet und reagiere nicht. Der Herr meint aber mich, er will von mir
eine Auskunft. Ich entschuldige mich und versuche, mich mit ihm zu
verständigen. Es geht auch um irgendein Flughafen-Problem, um ein Ticket- oder
Gepäckproblem, für welches ich aber keine Lösung weiss. Der Traum geht zu Ende,
ohne dass ich erfahre, wie man meinen Koffer behandelt hat.
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