Ein
alter Bekannter und Freund von uns liebt afrikanische Musik. Er setzt sich hin,
im Grünen, auf einer Wiese und spielt auf einem Elektropiano langsame, schöne
Rhythmen. Er singt dazu lobo lobo lo-bo, was überraschend schön tönt. Ein
Schwarzer erscheint, mit einem Saiteninstrument und spielt und singt mit. Jetzt
entsteht richtig schöne Musik. Es werden dadurch aber sonderbarerweise auch
Feinde angelockt, denn wir sehen, dass sich im nahen Unterholz plötzlich
zahlreiche lange Speere bewegen. Wir (ich mit einem Kind an der Hand) rennen
weg, sehr schnell und so weit, dass wir nicht mehr behelligt werden können. Es
kommt zu einem Überfall, bei welchem die beiden unschuldigen Musiker getötet
werden. Später erfahren wir, dass dieser Gesang eben eine Verletzung von
imaginären Territorien bedeutete, die ein anderer Stamm unbedingt rächen
musste. Dieser Stamm bestand aus bei uns lebenden Afrikanern, die beim
Erklingen dieser Musik sofort bewaffnet zusammenströmten.
Dienstag, 31. März 2015
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